30 Mai, 2023 | Allgemein, Lifestyle, Reisen |
Von erlebnisreichen Thementouren bis zur sportlichen Herausforderung hält das Liebliche Taubertal ein umfassendes Angebot rund ums Radeln parat. Alle Tourenvorschläge zusammen ergeben ganze 2.200 Kilometer Radfahrspaß durch die wunderschöne Flüsseregion und ihre Nebentäler.
Liebliches Taubertal. Vorzeigeroute des Urlaubsgebiets ist der 100 Kilometer lange Radweg Liebliches Taubertal – Der Klassiker zwischen Rothenburg o.d.T. und Wertheim am Main, der vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichnet ist und damit bundesweit zu den Spitzenangeboten gehört. Malerische Landschaften mit sanften Hügeln, weiten Wiesen, romantischen Wäldern und bezaubernden Weinbergen liegen am Weg. Wer hier radelt, genießt Gastfreundlichkeit, eine erlebenswerte Routenführung parallel zur Tauber und ein leckeres kulinarisches Profil mit Wein oder tauberfränkischem Bier. Hinzu kommen einmalige Sehenswürdigkeiten – Burgen, Schlösser, Klöster und Museen.
Hörstationen entlang des Radweges, an denen direkt über einen QR-Code Audio-Dateien abrufbar sind, vermitteln viel Interessantes und Historisches über das Taubertal.
Genussreiches Wertheim
Startpunkt oder Ziel der Tour ist die Stadt Wertheim. Wer durch die mittelalterlichen Gassen mit den vielen kleinen Geschäften der pittoresken Altstadt streift und auf den kleinen Plätzen mit Cafés und Restaurants verweilt, wird vom Flair der mediterran anmutenden Stadt begeistert sein. Außergewöhnliche Kunst und besondere Ausstellungen gibt es in den Museen zu entdecken.
Wertheims Wahrzeichen ist die mächtige Burgruine, die über der Altstadt thront. Als eine der größten Steinburgruinen Süddeutschlands ist sie sowohl für die Wertheimer als auch für Gäste historisches Denkmal, Ausflugsziel sowie lebendiger Kultur-, Event- und Genussort mit wahrhaft magischem Ausblick.
Wertheim ist der Himmel für Freizeitaktive und idealer Ausgangspunkt für Touren entlang von Main und Tauber wie etwa ins „Himmelreich“. Weit über 150 Rad- und Wanderwege, teilweise mit höchsten Auszeichnungen prämiert, darunter Rundtouren und Fernstrecken, laden zum Erkunden ein. Wertheim bildet zudem das Zentrum der „Route der Genüsse“. Sie verbindet auf einer Länge von über 500 Kilometern Genussbetriebe, die alle ein hoher Qualitätsanspruch sowie Leidenschaft in der Herstellung ihrer Produkte eint. Die Route lädt zum Entdecken, Verkosten und Genießen ein – ob individuell oder in der Gruppe.
Praktischer Service
Im Taubertal können Radfahrerinnen und Radfahrer die Serviceleistung „Radeln ohne Gepäck“ und die „Taubertäler Radelzüge“ nutzen. Der Radtransport auf der Tauberund Maintalbahn ist zwischen Wertheim und Niederstetten kostenlos.
8 Feb, 2023 | Allgemein, Lifestyle, Reisen
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Das Inselleben war über Jahrhunderte der Seefahrt zugewandt. Um 1500 beteiligten sich Amrumer mit Holländern und Engländern an der Heringsfischerei um Helgoland. Irgendwann blieben die gewaltigen Heringsschwärme aus, aber die Amrumer hatten Glück: Holländer hatten gewaltige Walvorkommen im Eismeer um Spitzbergen und Grönland entdeckt und als der französische König im Jahre 1633 seinen baskischen Untertanen verbot auf den holländischen Walfängerschiffen anzuheuern, erinnerten sich die Holländer an die seemännische Begabung der nordfriesischen Inselbewohner und suchten und fanden diese auf Sylt, Föhr und Amrum. Und so begann das erste „goldene Zeitalter“ der Amrumer mit dem Walfang.
An die große Zeit der Seefahrer erinnern auch die Grabsteine auf dem historischen Friedhof im Friesendorf Nebel. Die Inschriften dieser Steine berichten über die Verstorbenen, erzählen spannende Geschichten und diese Lebensläufe sind in hochdeutsch eingemeißelt – was eigentlich ungewöhnlich ist, denn man sprach auf Amrum ausschließlich friesisch – eine westgermanische Küstensprache, die heute noch von Einheimischen gesprochen wird. Die Grabsteine erzählen z. B. von Hark Olufs, Amrums Kriegsheld, der als sechszehnjähriger Knabe von Seeräubern des osmanischen Großreiches gekapert und nach Algier als Sklave verkauft wurde. In Nordafrika ist es ihm aber gelungen Karriere zu machen, vom Sklaven zum Schatzmeister des Bey von Constantine und sogar zum Führer einer ganzen Kavallerie aufzusteigen. Große Schlachten hat er dort siegreich bestritten und wurde deshalb nach fast zwölf Jahren mit großen Ehren und reich belohnt aus der Gefangenschaft entlassen.
Zeugen des Wohlstandes der Seefahrer sind auch die schmucken Friesenhäuser, die man noch überall in den Dörfern findet. Eines davon, das „Öömrang Hüs“, ist als Museum eingerichtet und die schönen Fliesentableaus, die Kojenbetten und ein Beilegerofen strahlen eine unbeschreibliche Gemütlichkeit aus.
Als es aber, durch die napoleonischen Kriegswirren, mit der Seefahrerzeit zu Ende ging, brach eine unglaubliche Armut aus und nun waren die Amrumer als Strandräuber unterwegs um in Sturmnächten manches Strandgut wurde aus der Brandung zu holen.
Wo sich früher Strandräuber herumtrieben treiben sich heute Badegäste herum. Seit 1890 wird die Insel durch den Fremdenverkehr dominiert und der hohe Anteil von Stammgästen zeugt davon, dass viele einfach nicht von der Insel loslassen können. Kein Wunder, denn Amrum hat viele unberührte Naturlandschaften und auf dem „Kniepsand“, so heißt die – übrigens größte Sandkiste Europas – ist man kilometerlang für sich allein.
Das Ganze kann man sich auch von oben angucken: der Amrumer Leuchtturm ist der höchste begehbare an der Nordseeküste. Vom Rundbalkon blickt man ca. 60 Meter über den Meeresspiegel auf die Nachbarinseln und Halligen, über die Chaoslandschaft der Dünen und über Nordsee und Wattenmeer. Dort oben ist man auch den See- und Strandvögeln ganz nah – tausende von ihnen machen Amrums Himmel lebendig und im Herbst, Winter und im Frühjahr zieht die Insel nicht nur „Zugvögelgucker“ an, sondern auch manchen Individualisten, der vielleicht nur auf das Meer schauen will und von der großen Zeit der Seefahrer und Strandräuber träumt.
15 Mrz, 2022 | Allgemein, Lifestyle, Soziales, Wirtschaft |
Ganze 15 Monate musste der Hamburger Fischmarkt wegen Corona pausieren und durfte acht weitere Monate nur unter strengen Auflagen stattfinden. Jetzt steht der Termin für eine Wiederaufnahme ohne Einschränkungen. Ab den 3. April wird es dann am Hamburger Hafen wieder laut und dir Marktschreierinnen und -schreier dürfen wieder aus vollem Herzen und Lunge ihre Ware anbieten.
Gänzlich ohne Auflagen? Noch nicht ganz sicher
Fest steht zunächst, dass der Fischmarkt wieder von 5 Uhr bis 9:30 Uhr stattfinden soll. Die jetzige Regelung, dass nur die Hälfte aller Stände aufgebaut werden dürfen, wird ab April fallen. Die derzeitige Corona-Regelungen würden allerdings vorschreiben, dass die Marktbesucherinnen und -besucher auch weiterhin eine Maske tragen müssen. Noch ist nicht klar, ob sich bis zum Starttermin die Eindämmungsverordnung des Hamburger Senats noch einmal ändert.
Die Marktschreier stehen in den Startlöchern
Der Vizepräsident des Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller, Klaus Moritz, prognostiziert, dass die besten Marktschreierinnen und Marktschreier die lange Pause genutzt haben, um ihre Akkus aufzuladen und sich darauf freuen, ihren Fisch und ihr Obst und was alles noch dazugehört, lautstark anzupreisen. Er geht davon aus, dass alle Händler zurückkehren und den Fischmarkt wieder zu dem machen, was er vor der Pandemie war: Ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher.
13 Dez, 2021 | Allgemein, Gesundheit, Reisen, Soziales, Verkehr |
Bundesweit gilt im öffentlichen Nahverkehr 3G. Das bedeutet, jeder Fahrgast muss entweder geimpft oder genesen sein, andernfalls muss er einen aktuellen negativen Test vorweisen. Wer gegen diese Vorschrift verstößt und erwischt wird, zahlt 150 Euro Bußgeld.
In Hamburg wird doppelt kassiert
Ab heute kassiert der HVV bei Verstößen zusätzlich eine Vertragsstrafe von 80 Euro. Hamburg ist somit derzeit das einige Bundesland, in dem Verstöße gegen die 3G-Regel doppelt bestraft werden. Wer seine Maske nicht korrekt trägt, wird noch mit 40 Euro zur Kasse gebeten.
Es geht nicht nur um Bestrafung
Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) sagte vor kurzem, es ginge nicht nur um reine Bestrafung. Es gäbe noch viele Fahrgäste mit Sprachbarrieren, daher mache man gerade eine große Kampagne zum Beispiel über die Infoscreens der Hochbahn oder Durchsagen. Es müsse aber allen klar gemacht werden, dass die 3G-Regel keine Empfehlung sei, sondern eine Pflicht. „Wir setzen weiter auf die Solidarität der Fahrgäste im HVV und werden über die Regelung sowie ihre Bedeutung weiter aufklären und informieren, damit wir gemeinsam gut durch den Winter kommen“, erklärt Tjarks.
95 Prozent der Fahrgäste halten sich an die Regeln
Ab heute werden die 750 Kontrolleure beim HVV deshalb genauer hinsehen. Bei den bisherigen Strichproben konnten sie feststellen, dass sich rund 95 Prozent an die 3G-Regeln halten und auch von der großen Mehrheit der Fahrgäste beführwortet werden.
Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Was halten Sie von der zusätzlichen Vertragsstrafe durch den HVV? Wird hier unnötig abkassiert oder ist das der richtige Weg, um die Vorschriften effektiv einzuhalten? Schreiben Sie uns Ihr Kommentar!