12 März, 2019 | Bauen und Wohnen, Veranstaltungen, Wirtschaft
Die für dieses Jahr geplante Wiedereröffnung des CCH (Congress Center Hamburg) ist geplatzt. Seit heute ist klar, dass sich die Sanierungsarbeiten um fast ein Jahr verzögern und die Kosten erheblich steigen. Die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hat eine Budgetaufstockung sowie ein nötiges Zusatzbudget von insgesamt 36,2 Millionen Euro bestätigt.
Ursprünglich waren für die Modernisierung 194 Millionen Euro vorgesehen – nun sind es doch rund 230 Millionen. Hauptursachen für die Kostenexplosion seien der Fund von Asbest im Beton sowie nötig gewordene Baumaßnahmen an Gebäudeteilen (z.B. an der Tiefgarage und der Fassade des Westteils), die in den ursprünglichen Projektplanungen nicht enthalten waren.

Eingangshalle des revitalisierten CCH
Im August 2020 soll das CCH dann im neuen Glanz erstrahlen. Die erste große Veranstaltung nach der Wiedereröffnung ist der Ärztekongress „World Congress of Endourology 2020“, vom 26. bis 29. August 2020 mit 2.000 internationalen Teilnehmern.

Vorplatz des neuen CCH
7 März, 2019 | Bauen und Wohnen, Lifestyle, Veranstaltungen
Anlässlich der Wiedereröffnung der Oströhre des St. Pauli Elbtunnels wird aktuell die Geschichte des Hamburger Wahrzeichens im Rathaus präsentiert.
Die Ausstellung „Der St. Pauli Elbtunnel“ wurde im Auftrag der Hamburg Port Authority (HPA) durch den Hamburger Wirtschaftshistoriker Daniel Frahm konzipiert. Noch bis zum 17. März ist sie in der Diele des Hamburger Rathauses der Öffentlichkeit frei zugänglich.

Blick in die frisch sanierte Oströhre des Alten Elbtunnels
Eindrucksvolle Bilder, Hintergründe und Informationen zum Bau illustrieren die Geschichte des Elbtunnels – von den ersten Ideen einer Elbquerung im Jahr 1882, über den Bau des Elbtunnels bis hin zu den Kriegsjahren und dem heutigen Stand. Zahlreiche Fotos werden erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Diese kamen bei der wissenschaftlichen Aufbereitung von alten Aktenbeständen auf einem Dachboden im Betriebsgebäude des Elbtunnels zum Vorschein.
Der Eintritt in die Rathaus-Ausstellung ist frei. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags, 7.00 – 19.00 Uhr, samstags 10.00 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 16.00 Uhr.
Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien: „Der St. Pauli Elbtunnel ist nicht nur eines der markantesten Wahrzeichen Hamburgs, sondern auch das einzige erhaltene Bauwerk seiner Art in Europa. Den Weg dorthin illustriert die Ausstellung eindrucksvoll mit spannendem Fotomaterial – zeitlich passend zum Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Oströhre des Tunnels. Dies ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zum Erhalt dieses beeindruckenden Baudenkmals und zentralen Verbindungswegs zwischen den Elbseiten.“
Jens Meier, CEO HPA: „Die Sanierung des St. Pauli Elbtunnels ist für die Hamburg Port Authority eine Herzensangelegenheit. Pünktlich zur Fertigstellung der Oströhre laden wir jetzt alle Hamburgerinnen und Hamburger ein, die über einhundertjährige Geschichte des Wahrzeichens in einer eindrucksvollen Ausstellung mit zum Teil noch nie gezeigten Bildern zu erleben.“
Die frisch sanierte Oströhre des St. Pauli Elbtunnels wird am 26. April durch den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Ausstellung wird von Ende April bis Ende Mai auch dort vor Ort gezeigt.


Umringt von Tunnelaufsehern eröffneten Kulturstaatsrätin Jana Schiedek und HPA CEO Jens Meier am 1. März die Ausstellung im Hamburger Rathaus
Historisches Bild des Alten Elbtunnels in Hamburg St. Pauli
6 März, 2019 | Lifestyle, Soziales, Veranstaltungen |
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat heute dem Schlagermove für dieses Jahr zugesagt. Die Veranstaltung wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von Anwohnern auf St. Pauli kritisiert. Der Event sei laut, dreckig und störend. In 2018 kam es zu einer ungewollt starken Belastung, da der Termin auf das gleiche Wochenende wie der Triathlon und ein Helene-Fischer-Konzert fiel. Als Termin für dieses Jahr wurde der 13. Juli festgelegt. Sowohl Start als auch Ende ist wie gewohnt auf dem Heiligengeistfeld.
Viele positive Stimmen
Außer Kritik gab es aber auch viel Zuspruch. So arrangieren sich nach eigener Aussage auch viele Anwohner einfach mit dem Fest und feiern mit. Auf Seiten der Gewerbetreibenden ist natürlich auch viel Positives zu hören. Immerhin spülte die Veranstaltung in den vergangenen Jahren zwischen 350.000 und 500.000 Schlager-Fans durch die Stadt und belebte damit das Geschäft deutlich.
Hamburg-Mitte bleibt erste Wahl
Bereits seit Ende Januar beschäftigte sich der City-Ausschuss des Bezirks mit der Frage, ob und wie es zukünftig einen Schlagermove geben soll. Seitens des Veranstalters wurden vier Routen vorgeschlagen, über die seit dem sinniert wurde.
Schärfere Auflagen
Die Zustimmung ist jedoch an schärfere Auflagen gebunden. Grünen-Fraktionschef Michael Osterburg sagt, es müsse mehr Toiletten und Ordner geben und ein besserer Schutz für Grünflächen, Spielplätze und Hauseingänge. Die Belastung der Anwohner soll so gering wie möglich gehalten werden.
Diskutieren Sie mit: Was halten sie vom Schlagermove? Toller Event für Hamburg oder unsinnig? Was ist Ihre Message für betroffene Anwohner oder an die Teilnehmer? Schreiben Sie uns Ihren Kommentar!
5 März, 2019 | Lifestyle, Veranstaltungen
In London ist TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL bereits der absolute Publikumsrenner und dort jeden Abend ausverkauft. Nun geht die Erfolgsgeschichte auch in Hamburg weiter!
Am Abend des 3. März 2019 feierte die von Stage Entertainment entwickelte Showproduktion ihre Deutschlandpremiere im Hamburger Stage Operettenhaus. Schon während der Vorstellung gab es immer wieder minutenlange Begeisterungsstürme.
Standing Ovations für Tina Turner

Als Tina Turner nach der umjubelten Premierenvorstellung die Bühne betrat, gab es kein Halten mehr: „Ich bin restlos begeistert! Diese Show bedeutet mir sehr viel, und ich freue mich, dass sie auch vom deutschen Publikum so gefeiert wird. Ich wünsche TINA eine richtig tolle Zeit in Hamburg auf der Reeperbahn!“
1.200 Premierengäste feierten den neuen Musical-Erfolg
Über 1.200 geladene Gäste erlebten die bislang noch nie erzählte Lebensgeschichte der Frau, die es wie keine zweite Künstlerin wagte, die Grenzen von Alter, Geschlecht und Hautfarbe zu sprengen. Von ihren bescheidenen Anfängen in Nutbush, Tennessee, über ihre Verwandlung bis zu ihrem Aufstieg zur international gefeierten und geliebten Rock-Ikone.
Peter Lohmeyer: „Es hat mir sehr gut gefallen! Es war ein Einblick in das Leben einer Frau, die Generationen begleitet hat. Was diese Hauptdarstellerin und dieses ganze Musical geschafft haben, ist wahnsinnig. Man hat Spaß und es war gleichzeitig berührend. Mehr will ich nicht vom Theater!“
Heinz Hoenig: „Wer Tina kennenlernen möchte und den Hintergrund, warum sie auch heute noch so groß ist, der geht einfach in die Show rein!“
Besonderes Lob gab es für die starke Hauptdarstellerin Kristina Love: „Kristina hat ihre eigene Version von Tina gefunden, was perfekt zur Hamburger Produktion passt. Sie hat definitiv Talent und Hingabe, und ich habe ihr sehr gerne auf der Bühne zugesehen“, so Tina Turner.
Ansturm auf die Tickets
TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL wurde gemeinsam mit Tina Turner entwickelt und als einzige Produktion von ihr autorisiert. TINA feierte im April 2018 Weltpremiere im Aldwych Theater in London. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der dortige Vorverkauf bis Dezember 2019 ausgeweitet. Die Broadwaypremiere von TINA wird im Herbst 2019 stattfinden. Und auch in Hamburg zeichnet sich ein großer Erfolg ab, denn bereits zur Deutschlandpremiere wurden 150.000 Tickets verkauft. Das Musical läuft ab sofort und noch bis zum 3. Mai 2020 im Stage Operettenhaus.
Persönliche Einblicke in die Geschichte eines Weltstars
Nach kräftezehrenden Jahren im Showbusiness schafft Tina Turner die Trennung von ihrem Mann Ike, bricht auf nach London und findet dort ihr Glück mit dem Deutschen Erwin Bach. Mit nichts weiter als ihrem Namen und ihrer einzigartigen Stimme avanciert sie gegen alle Widerstände zum Weltstar.
Die Zuschauer erleben Einblicke in den Menschen hinter der öffentlichen Tina Turner, verwoben mit den persönlichsten Songs und größten Hits aus unterschiedlichen Lebensphasen des Weltstars.
„Es war mir von Anfang an sehr wichtig, meine ganze Geschichte authentisch auf die Bühne zu bringen.“ (Tina Turner)
Katori Hall, die preisgekrönte Autorin des Stücks, erzählt die Lebensgeschichte der gebürtigen US-Amerikanerin einfühlsam und ereignisgetreu. Die Regie übernimmt die Hollywood-erfahrene Regisseurin Phyllida Lloyd. Ihr gelang mit TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL eine mitreißende Show über den unbändigen Lebenswillen, den harten Kampf um die eigene Existenz und die wahre Liebe.
Tina Turner und der internationale Ruhm
Tina Turner prägte mit ihrer unverkennbaren Stimme und ihrer energiegeladenen Bühnenperformance eine musikalische Ära. Mit 180 Millionen verkauften Tonträgern gehört sie heute zu den erfolgreichsten Musikerinnen weltweit. Ausgezeichnet wurde die „Queen of Rock“ mit zwölf Grammys. Sie bestritt 1988 einen Weltrekord in Rio de Janeiro mit einem Live-Konzert vor 188.000 Zuschauern. Die Konzerte ihrer Abschiedstournee in 2009 wurden in Deutschland aufgrund der hohen Ticket-Nachfrage von 7 auf 16 erhöht.
24 Jan., 2019 | Lifestyle, Soziales, Veranstaltungen
Noch bis zum 28. Februar 2019 sind in der Galerie am Georgshof künstlerische Ergebnisse und dokumentarische Fotografien aus kulturellen Projekten mit Geflüchteten zu sehen. Die Ausstellung in der Galerie der Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. gibt einen Einblick in Aktivitäten, die durch den Fonds „FREIRÄUME!“ ermöglicht wurden. In den vergangenen drei Jahren wurden 100 Kulturprojekte aller Sparten für geflüchtete Kinder und Erwachsene durch die Freie und Hansestadt Hamburg, zahlreiche Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen mit insgesamt 755.000 Euro gefördert.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Es freut mich sehr, dass der Fonds ‚FREIRÄUME!‘ von 2015 bis heute Wirkung zeigt und zahlreiche Projekte in der Stadt umgesetzt werden konnten. Ein schönes Ergebnis ist es auch, dass durch die Ausstellung die Arbeiten mit und von Geflüchteten sichtbar und somit ganz selbstverständlich zu einem Teil der Hamburger Kulturlandschaft werden. Die Arbeiten geben uns und unseren neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Gelegenheit, sich mit den Themen Heimat und unserer gemeinsamen Zukunft auseinanderzusetzen.“
Neben gemalten Bildern, Collagen, gebastelten Erzeugnissen und Fotos aus den Projekten ist ein Trickfilm zu sehen, den geflüchtete Kinder aus einer Bergedorfer Unterkunft gemeinsam mit Profis animiert und eingesprochen haben. Ausgestellt ist außerdem die „Afghan Box“, eine einfache Kamera in Schachtelform aus Holz, die in Afghanistan von Fotografen auf der Straße benutzt wird und von geflüchteten Jugendlichen im Werkhaus Münzviertel nachgebaut wurde. Gemeinsam ist allen Projekten, dass sie sich mit Themen wie Heimat oder Zukunft auseinandergesetzt haben: Wo fühle ich mich zu Hause, wie nehme ich meine neue Umgebung war, wie und wo möchte ich in Zukunft leben?
Die Ausstellung in der Galerie am Georgshof (Georgsplatz 10, 20095 Hamburg) ist bis zum 28. Februar 2019 jeweils Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Folgende Projekte sind in der Ausstellung vertreten:
• Mohalla – GWA St. Pauli e. V.
• Strange at home – fraplab e. V.
• Stimmen der Zukunft – Hajusom e. V.
• Wir machen die Welle – Kunstinitiative Brookkehre
• KunstGrenzgänge – LichtwarkSchule
• Novaland – Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
• Bauen mit Lehm für Groß und Klein – Bunte Kuh e. V.
• Ziemlich schöne Aussichten – Jan Köchermann und Karin Haenlein
• Afghan-Box, Fotoprojekt mit geflüchteten Jugendlichen – Jugendsozialarbeit Schanzenviertel e.V.
• Künstlergruppe für Flüchtlinge – Ulrike Hinrichs
• Kulturcafé Alltona – MOTTE e. V.
15 Nov., 2018 | Lifestyle, Veranstaltungen
Die Messe von Hamburgern für Hamburger
HANDGEMACHT – INNOVATIV – GENUSSVOLL: Am 17. und 18. November versammelt sich das kreative Hamburg auf der ersten „Made in Hamburg“-Messe im Millerntor-Stadion.
Im modernen Ballsaal der Haupttribüne des FC St. Pauli lautet am Messe-Wochenende einmal mehr die Devise „Nie 0815, immer 040!“. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit kostenlosen Workshops für Messebesucher, Gewinnspielen und exklusiven Tastings lassen den Besuch der „Made in Hamburg“ zu einem besonderen Erlebnis werden.

Angesprochen wird jeder, der ein ausgeprägtes Bewusstsein für Qualität, hochwertiges Design und ein Faible für die Region Hamburg hat. Regionalität ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt für Konsumenten. „Made in Germany“ ist laut einer aktuellen Umfrage das weltweit angesehenste Prädikat, aber auch die kleinere Schwester „Made in Hamburg“ entwickelt sich schon zu einem echten Qualitätsmerkmal.
Mit regionalen Manufakturen, innovativen Start-ups, kreativen Einzelkämpfern und etablierten Firmen aus über 20 verschiedenen Branchen ist die „Made in Hamburg“ vielseitig aufgestellt. Neben kulinarischen Genüssen (Feinkost, Spirituosen, Kaffee und mehr) findet man auf dem Event auch Aussteller aus den Bereichen Upcycling, Design, Art, Accessoires, Fashion, Technik, Freizeit und Medien. Es gilt so viele nützliche Dinge für den Alltag zu erkunden sowie die Geschichten dahinter zu verstehen. Damit soll allen Besuchern ein Mehrwert geboten werden, egal wie unterschiedlich die Interessen sind – Hauptsache made in Hamburg!
Samstag, 17.11.2018, 12:00-20:00 Uhr
Sonntag, 18.11.2018, 12:00-19:00 Uhr
Ort: Ballsaal Haupttribüne/ FC St. Pauli im Millerntor-Stadion
Tickets: 8 Euro im VVK, 10 Euro an der Tageskasse, 15 Euro für ein 2-Tagesticket

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