US-Konsulat wird zu Hotel „The Jefferson“

Das ehemalige US-Konsulatsgebäude an der Alster soll einem neuen Zweck zugeführt werden: Es wird zu einem Hotel umgebaut. Die Pläne für diese Umwandlung wurden von den Investoren kürzlich bekannt gegeben und haben bereits die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Der Kaufpreis beläuft sich nach Informationen des Hamburger Abendblatts auf rund 17 Millionen Euro.

Das Gebäude, das eine lange Geschichte als diplomatische Einrichtung hat, wird nun Teil eines Projekts zur Revitalisierung und Neunutzung von historischen Gebäuden in Hamburg. Der Umbau des ehemaligen Konsulatsgebäudes in ein Hotel wird nicht nur zur Erhaltung des architektonischen Erbes der Stadt beitragen, sondern auch neue Möglichkeiten für den Tourismus und die lokale Wirtschaft schaffen. Die USA hatte bereits im Sommer des letzten Jahres ihr neues Generalkonsulat in der Hafencity in Betriebs genommen.

Eröffnungstermin steht noch nicht fest

Bis auf den Namen „The Jafferson“ sind viele Informationen zum neuen Hotel noch nicht bekannt. Genaue Angaben über Anzahl der Zimmer oder überhaupt über das neue Aussehen gibt es noch nicht. Die Lage des ehemaligen Konsulatsgebäudes, in unmittelbarer Nähe zu touristischen Attraktionen und Geschäftsvierteln, dürfte jedoch ein idealer Standort sein. Die Investoren planen, das Hotel nicht nur als Unterkunft, sondern auch als Veranstaltungsort für Konferenzen, Tagungen und andere Veranstaltungen zu positionieren.

Tiny-House-Dörfer rund um Hamburg

In Lilleby in Hollenbek bei Hamburg entsteht ein kleines Tiny- House- Dorf mitten im Naturpark Lauenburgische Seen in Hollenbek

Nur einen Katzensprung entfernt vom Schaalsee und UNESCO- Biosphärenreservat liegt das neue Tiny-House-Dorf Lilleby, vor den Toren Hamburgs. Mehrere fertige Tiny Häuser warten auf ihre neuen Besitzer. Insgesamt sind neun Stellplätze geplant. 20.000qm groß ist die Siedlung, die zwischen stillgelegten Bahngleisen entstehen soll. In einem alten Bahnhofsgebäude befinden sich Gemeinschaftsräume und man kann auch WG- Zimmer mieten. Für Besucher mit E-Autos gibt es sechs Ladestationen. Interessenten können sich bei der Gemeinschaft für ein zusammenleben bewerben.

www.lilleby.de

Tiny-House im Naturpark zum Ferienmachen und Probewohnen

Tiny Escape bietet ein Tiny-House zum Ferien machen, Probewohnen und künftigen Tiny-house Besitzern zum frühen Üben, in einem wunderschönen Naturschutzgebiet am Rande Hamburgs in Delve in SH an. Ein weiteres steht schon in Schleswig.

www.tinyescape.de

Sophies Traum ist es minimalistische Erholungsorte anzubieten, in denen die Menschen zu sich selbst finden und auch zurück zur Natur. Sie plant bereits weitere Tiny-House Stellplätze in
ganz Deutschland verteilt.

Oder an der Nordsee zwischen Salzwiesen, Strand und Meer

Im JohannesNest Tiny-House in Poppenbüll in der Nähe von St.Peter-Ording an der Nordseeküste steht ein 33 qm großes sehr schönes Tiny-House dem Mercedes unter den Tiny-House Manufakturen, der österreichischen Firma Wohnwagon. Ferien in Salzwiesen, Sonne Dünen, Sandbänken und Wattenmeer mit großer Terrasse, Kamin und Grillplatz in großem Garten. Wer sich für ein Tiny-House dieser Firma begeistert, kann hier schon mal vorab Probewohnen real üben und sich im künftigen eigenen kleinen Glück schonmal einleben.

Hypothekenzinsen beenden den Immobilienboom auch in Hamburg

Seit Jahren ging es nur steil nach oben mit den Immobilienpreisen. Dieser Trend scheint jetzt auch in Hamburg beendet zu sein. Eine Umfrage des Immobilienverbands IVD Nord bei 200 Maklern und Maklerinnen ergab größtenteils sinkende Preise für Wohnungen und Häuser.

Eigentum zu verkaufen ist schwerer geworden

Es ist nicht so, dass das Kaufinteresse an sich gesunken sei, die Makler haben weiterhin gut zu tun. Allerdings ist die Obergrenze des bezahlbaren Wohnraums offenbar deutlich gesunken, wodurch verkaufswillige Eigentümer ihre teure Immobilie kaum mehr loswerden. Grund hierfür dürften die teilweise um das Vierfache gestiegenen Hypothekenzinsen sein, die den Spielraum für Kaufinteressierte deutlich reduzieren.

Kaufpreise fallen, Mietwohnungen weiterhin gefragt

Die befragten Makler und Maklerinnen bestätigen, dass die Preise bereits erheblich sinken. Das Interesse an Mietwohnungen ist allerdings weiterhin hoch. Der Einbruch auf den Immobilienmarkt wird sich daher wohl kaum auf die Mieten auswirken, im Gegenteil. Diese können auch weiterhin steigen. So manch ein Eigentümer wird sich dann wohl überlegen, ob anstelle des Verkaufs eine Vermietung nicht rentabler wäre.

Der Bunker wird grün

Auf dem Dach des St. Pauli-Bunkers wird es jetzt grün. Fünf neue Etagen entstanden und werden nun mit insgesamt 4.700 Bäumen, Sträuchern, Hecken und Kletterpflanzen bestückt. Ein Bergpfad soll an den Außenseiten des Bunkers nach oben führen und in 58 Metern Höhe auf dem öffentlichen Dachgarten enden. Heute werden die ersten Bäume angeliefert.

Neue Nutzung

Im Bunker selbst entsteht Platz für ein Hotel mit 136 Zimmern sowie eine Halle für bis zu 2.200 Gäste. Hier sollen tagsüber Schulsportveranstaltungen stattfinden, abends und an Wochenenden sind Konzerte und Lesungen geplant. Eine Bar und ein Restaurant sollen das neue Angebot abrunden.

Bunkerhochburg Hamburg

Im zweiten Weltkrieg wurden in keiner anderen Stadt so viele Bunker gebaut, wie in Hamburg. Zum Ende des Krieges standen über 1.000 dieser Gebäude mit meterdicken Wänden. Rund 400 Bunker gibt es noch heute und viele davon stehen unter Denkmalschutz. Der wohl bekannteste Bunker auf dem Heiligengeistfeld, „Medienbunker“ genannt, beherbergt heute diverse Firmen und Musik-Clubs

CCH-Sanierung wird knapp 20 Prozent teurer! Wiedereröffnung erst im Sommer 2020!

Die für dieses Jahr geplante Wiedereröffnung des CCH (Congress Center Hamburg) ist geplatzt. Seit heute ist klar, dass sich die Sanierungsarbeiten um fast ein Jahr verzögern und die Kosten erheblich steigen. Die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hat eine Budgetaufstockung sowie ein nötiges Zusatzbudget von insgesamt 36,2 Millionen Euro bestätigt.

Ursprünglich waren für die Modernisierung 194 Millionen Euro vorgesehen – nun sind es doch rund 230 Millionen. Hauptursachen für die Kostenexplosion seien der Fund von Asbest im Beton sowie nötig gewordene Baumaßnahmen an Gebäudeteilen (z.B. an der Tiefgarage und der Fassade des Westteils), die in den ursprünglichen Projektplanungen nicht enthalten waren.

Eingangshalle des revitalisierten CCH

Im August 2020 soll das CCH dann im neuen Glanz erstrahlen. Die erste große Veranstaltung nach der Wiedereröffnung ist der Ärztekongress „World Congress of Endourology 2020“, vom 26. bis 29. August 2020 mit 2.000 internationalen Teilnehmern.

Vorplatz des neuen CCH

4-Milliarden-Ausbauprogramm für Hamburgs Schulen

Schulsenator Ties Rabe hat grünes Licht für einen umfassenden Ausbau des staatlichen Schulsystems gegeben. Senator Rabe: „Hamburgs Schülerzahl wächst in den nächsten Jahren rund drei Mal so schnell wie die Bevölkerung. Bis zum Jahr 2030 erwarten wir rund 45.000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler, 25 Prozent mehr als heute. Auf diese Entwicklung können wir stolz sein. Hamburg ist zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt geworden, in der Familien gern leben und optimistisch in die Zukunft blicken. Damit das so bleibt, werden wir in den nächsten zehn Jahren mehr als 30 neue staatliche Schulen bauen und viele Schulen sanieren, modernisieren und vergrößern. Dafür wird der Senat voraussichtlich mehr als vier Milliarden Euro in den Schulbau investieren. Die Schulbehörde wird deshalb in den nächsten Monaten einen umfassenden Schulentwicklungsplan erarbeiten und mit den Vertretungen von Eltern, Schülern und Lehrkräften sowie der Bezirkspolitik sorgfältig abstimmen.“

Nach Berechnungen des Statistikamtes Nord und der Hamburger Schulbehörde wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen von derzeit rund 195.000 bis 2030 auf rund 240.000 ansteigen. Rund 90 Prozent davon werden voraussichtlich die staatlichen Schulen besuchen.

Der Anstieg der Schülerzahlen hat weniger mit der Zuwanderung oder dem Wohnungsbau zu tun, sondern ist vor allem auf den Anstieg der Geburten zurückzuführen. Das zeigt ein Blick in die Einwohnerstatistik: Demnach ist die Zahl der 0-1jährigen Kinder in nur sieben Jahren um rund 28 Prozent von 16.732 im Jahr 2011 auf 21.388 im Jahr 2018 angestiegen.

Bis 2025 sollen daher vorrangig die Grundschulen ausgebaut werden, denn hier werden die geburtenstarken Jahrgänge zuerst erwartet. Bis 2028 sollen dann auch die weiterführenden Schulen ausgebaut sein. Die Schulbehörde geht zurzeit davon aus, dass im Zuge der Ausbauplanung in Hamburg rund 30 bis 40 neue Schulen gebaut werden. Darüber hinaus soll eine Reihe bestehender Schulen saniert und erweitert werden. An einigen Schulen gibt es zudem noch Raumreserven und Leerstände, die ebenfalls genutzt werden können.

Senator Rabe: „Anders als früher üblich wollen wir auf das Schülerwachstum nicht einfach dadurch reagieren, dass wir wie die Schulklassen von derzeit 22 auf künftig 26 oder 27 Kinder vergrößern. Wir wollen die hohe Qualität beibehalten. Deshalb wollen wir zusammen mit den Schulen einen Weg finden, für 25 Prozent mehr Schüler auch 25 Prozent zusätzliche Klassenräume zu schaffen.“

Fachleute der Schulbehörde werden sich jetzt jede Region von Hamburg genau ansehen und auf der Grundlage der aktuellen Prognosen einen neuen Schulentwicklungsplan erarbeiten. Dieser Schulentwicklungsplan wird dann sorgfältig mit der Schulöffentlichkeit und den Bezirken abgestimmt.

Hamburgs staatliches Schulsystem umfasst derzeit 193 Grundschulen, 61 Gymnasien und 58 Stadtteilschulen, von denen 13 zusätzlich eine eigene Grundschulabteilung führen. In allen Schulformen gibt es sehr beliebte Schulen, die fast immer auch zu den größten Schulen ihrer Schulform gehören. Darunter sind Stadtteilschulen mit bis zu acht sowie Grundschulen und Gymnasien mit bis zu sieben Parallelklassen. Die Schulwahl der Eltern und Kinder zeigt Jahr für Jahr, dass gerade diese größeren Schulen offensichtlich sehr beliebt sind. Umgekehrt gibt es zahlreiche sehr kleine Schulen, darunter Grundschulen mit Anmeldungen für weniger als eine Klasse pro Jahrgang und Stadtteilschulen mit nur zwei Anmeldeklassen, die perspektivisch durchaus mehr Schülerinnen und Schüler aufnehmen können.

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