1 Juli, 2019 | Lifestyle, Reisen, Technik
Die Aussage, dass eingeschaltete Handys im Flugzeug problematisch für die Bordelektronik seien können, ist oft zitiert und trotzdem falsch. Dennoch bekommen wir Reisende kurz vor dem Start stets die freundliche Aufforderung, Handys, Tablets und Laptops auszuschalten oder zumindest den Flugmodus einzustellen. Und man tut gut daran, dem Folge zu leisten.
Keine Gefahr für Leib und Leben, aber für den Geldbeutel
Die Regelungen, die das ausschalten diverser Elektrogeräte vorschreiben, kommen aus frühen Jahren, in denen es noch gar keine Smartphones gab. Und auch noch keine Erfahrungen mit elektronischen Störquellen. Aber die Technik schreitet voran und mit ihr entsteht auch ein neues Problem.
Daten-Roming in 10.000 Meter Höhe
Einige Fluglinien bieten nicht nur bordeigenes WLAN an, sondern auch ein Mobilfunknetz. Wer sein Smartphone jetzt vor dem Start nicht ausgeschaltet oder den Flugmodus eingeschaltet hat, verlässt zusammen mit dem Flieger auch das heimische Funknetz. Das netzlose Handy versucht nun ständig, sich mit einem anderen zur Verfügung stehenden Mobilfunknetz zu verbinden, sogenanntes Roming. Sollte keins zu finden sein, frisst die Sucherei bestenfalls nur an der Akkuleistung. Ist jetzt aber ein UMTS-Netz an Bord verfügbar, wird sich dort automatisch eingewählt, ohne dass der Handybesitzer dies zwingend merkt. Und ab da an -sofern man mobiles Daten-Roming in seinen Einstellungen nicht deaktiviert hat- funktionieren auch alle mobilen Dienste. Whatsapp-Nachrichten werden permanent abgefragt und empfangen, Wetterwidgets-Daten abgerufen, E-Mails empfangen und was sonst noch so alles am Boden gewünscht ist.
Teure Tarife sind die Falle
Das bordeigene mobile Funknetz ist jedoch nicht kostenlos, sondern wird wie auch alle andere Roming-Tarife über die Telefonrechnung abgerechnet. Und da steckt die Kostenfalle, denn die Fluglinien lassen sich diesen Service zum Teil fürstlich bezahlen. 100 Kilobyte Datenvolumen können da schon mal mehr als drei Euro kosten. So kann das Smartphone auch ungenutzt und in der Hosentasche fleißig Daten hin und her senden und sich binnen Minuten horrende Kosten anhäufen. Auch bei Flügen innerhalb der EU ist man vor hohen Kosten nicht sicher, denn die EU-Regelungen, die eine Kostenbegrenzung bei Datenroming innerhalb der EU vorschreiben, gelten nur am Boden und nicht in luftiger Höhe.
Das eventuell vorhandene bordeigene WLAN ist hiervon übrigens nicht betroffen. Dieses lässt sich üblicherweise nur nutzen, nachdem man sich aktiv mit von der Fluggesellschaft zur Verfügung gestellten Zugangsdaten eingeloggt hat. Welche Tarife hier gelten, erfährt der Datennutzer daher im Voraus.
Flugmodus schützt
Wer sein Handy in den Flugmodus stellt, es ausschaltet oder zumindest mobiles Daten-Roming in den Einstellungen deaktiviert, ist vor dieser Kostenfalle sicher. Insofern ist der Hinweis des freundlichen Bordpersonals vor dem Start heutzutage wieder gerechtfertigt. Das Smartphone ist zwar kein Sicherheitsrisiko für das Flugzeug, aber anstatt die Bordelektronik zu stören kann die nächste Telefonrechnung verstörend sein.
26 Juni, 2019 | Lifestyle, Reisen, Soziales, Verlag
26 Juni, 2019 | Reisen, Verkehr
Ab den morgigen Donnerstag werden alle Linien von und zum S-Bahnhof Altona für die nächsten sechs Wochen unterbrochen. Grund hierfür sind Bauarbeiten am Lessingtunnel. Betroffen sind alle Linien zwischen Altona und Othmarschen, Diebsteich und Holstenstraße. Der S-Bahnhof wird nur noch über den Tunnel vom Jungfernstieg mit Ersatzbussen angefahren.
20 Minuten längere Fahrzeit
Als vor zwei Jahren schon einmal die Verbindung unterbrochen werden musste, hatten sich schnell lange Warteschlangen vor den Ersatzbussen gebildet. S-Bahnchef Kay Uwe Arnecke gibt eine Teilentwarnung: „Wir haben allerdings die Haltestelle in Altona auf die Max-Brauer-Allee verlegt, weil ja der ZOB schon sehr belastet ist schon durch die normalen Buslinien.“ Dennoch rät er dazu, pro Strecke eine Verzögerung von 20 Minuten einzuplanen.
Ferienzeit ist Bauzeit – oder doch nicht?
Nicht nur die Instandsetzung des Lessingtunnels fällt in die Ferienzeit. Auch in Hamburgs Norden gibt es einige Sommerbaustellen, die zum Beispiel auf der Linie U1 für eine Unterbrechung zwischen Fuhlsbüttel Nord und Ohlsdorf sorgt. Auch die U-Bahnhaltestelle Landungsbrücken wird derzeit ausgebaut, so dass die Passagiere der U3 ebenfalls umsteigen müssen. Dass die Sommerferien sich geradezu anbieten, solche Baumaßnahmen in dieser Zeit abzuwickeln, liegt auf der Hand, da urlaubsbedingt weniger Pendler betroffen sind.
Auch im Straßenbau hält sich wacker der Verdacht, dass gerade während der Ferienzeit besonders viel gebaut wird. Das hat der ADAC in seiner Staubilanz 2017 jedoch widerlegt. Zwar macht es natürlich Sinn, im Sommer mehr zu bauen, da die Witterungsverhältnisse und die Tageshelligkeit die Arbeiten erleichtern, aber zu vermehrten Staus kommt es nur kurz zu Ferienbeginn. Die Anzahl der Staus nimmt während der Ferienzeit sogar ab – die Baustellen ebenfalls. Es gibt laut ADAC daher in den Ferien nicht mehr Baustellen als sonst, die Anzahl der Baustellen nimmt aber im Jahresverlauf zu.
4 Juni, 2019 | Gesundheit, Reisen, Soziales, Technik, Wirtschaft |
Eigentlich klingt es doch wie eine gute Idee: Anstatt die ganze Zeit die schiffseigenen Dieselgeneratoren laufen zu lassen, können Schiffe während ihrer Liegezeit im Hamburger Hafen den Strom, den sie benötigen, von einer Landstromanlage beziehen. Diese wird bestenfalls auch noch durch erneuerbare Energien gespeist. Eine solche Landstromanlage gibt es bereits am Kreuzfahrtterminal in Altona und wird z.B. regelmäßig von der „AidaSol“ genutzt, die in diesem Jahr 20 Mal einläuft (übrigens das einzige Schiff, dass diese Landstromanlage nutzt).
Und wo ist der Haken?
Der Landstrom ist im Vergleich zum Dieselstrom rund dreimal so teuer. Trotzdem wurde die „AidaSol“ bis zum September des letzten Jahres in den meisten Fällen während des ganzen Tags mit Landstrom versorgt. „Wurde“, korrekt. Denn seit September wird der Landstrom nach zweieinhalb Stunden bereits wieder abgestellt und die schiffseigenen Dieselgeneratoren übernehmen das aufladen.
Was ist passiert?
Das sogenannte „Hochlastzeitfenster“ ist der Grund dafür, teilte der Senat auf eine Kleine Anfrage der Linken hin mit. Damit steuert die Bundesnetzagentur den Stromverbrauch und möchte die Stromnetze entlasten. Im Ergebnis steigen die Gebühren für Landstrom um ein Vielfaches an. Schaut man sich die Akteure hinter den Kulissen an, stellt man fest, dass zwei Bundesministerien hier gegeneinander arbeiten. Während das Umweltministerium die rund zehn Million Euro teure Landstromanlage mitfinanziert hat, macht das Wirtschaftsministerium Vorgaben, die dafür sorgen, dass Reeder aufgrund des hohen Kostenunterschieds lieber ihren eigenen Diesel verbrennen, mit der damit verbundenen Lärm- und Abgasbelastung.
Mobile Stromgeneratoren – geplant und jetzt auf Eis gelegt
Eigentlich wollte Hamburg bis zu neun mobile Stromgeneratoren kaufen, damit auch weitere Schiffe unabhängig von ihrem Liegeplatz zukünftig ihre Dieselmotoren abschalten können. Eine Anfrage von Michael Kruse (FDP) ergab jedoch nun, dass der Senat seine Pläne erst einmal wieder auf Eis gelegt hat. Auf den Schiffen fehle derzeit die nötigen Anschlüsse, um überhaupt Strom von außen beziehen zu können und bei den Reedereien fehlt die Bereitschaft, Geld für die Umrüstung auszugeben.
Versprechungen können nicht gehalten werden
Kruse kritisiert den Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne), der in seinem Luftreinhalteplan vollmundige Versprechungen gemacht habe, die gar nicht eingehalten werden können. Inwieweit Druck auf die Reedereien ausgeübt werden solle, ist jedoch umstritten und wird auch von Kruse abgelehnt. Es gibt jedoch bereits internationale Vorbilder, wie z.B. an der Westküste der USA. Dort dürfen Schiffe, die nicht auf Landstrom umgerüstet wurden, gar nicht mehr einlaufen.
Diskutieren Sie mit:
Was halten Sie von dieser Situation? Was sollte die Politik besser machen? Wie finden Sie die Einstellung der Reeder? Schreiben Sie uns Ihren Kommentar!
17 Apr., 2019 | Reisen, Soziales, Wirtschaft
Aufatmen am Hamburger Flughafen: Der erwartete Streik des Bodenpersonals kommt doch nicht. Die Gewerkschaft ver.di und der HAM Ground Handling erzielten in der Nacht zum Mittwoch eine Einigung.
Bereits Anfang Februar und Mitte März gab es zwei Warnstreiks, bei denen hunderte Flüge ausgefallen waren. Zum Osterreiseverkehr war bereits der nächste Streik angedacht, nach Aussage der ver.di-Landeschefin Sieglinde Frieß sei dieser jetzt aber erst einmal vom Tisch. Man sei im Rahmen der ausgehandelten Einigung zwar nicht von allem begeistert, es sei jedoch ein Erfolg, den man annehmen könne.
25 März, 2019 | Lifestyle, Reisen, Veranstaltungen
Es ist die einzigartige Kombination aus Themenpark und Ostseestrand, die den Charme des HANSA-PARKs ausmacht. Hier finden Sie nicht nur die Hanse in ihrer schönsten Form vor, sondern auf insgesamt 46 ha mehr als 125 Attraktionen von „Chill bis Thrill“. Insgesamt 37 Fahrattraktionen, davon allein 7 Achterbahnen sowie 4 verschiedene Live-Shows und eine farbenprächtige Parade durch den Park begeistern von den Kids bis hin zu den Best Agern alle gleichermaßen. 3 Indoorspielplätze bieten Spaß für alle Altersgruppen. Die Nutzung des 10 m hohen Hochseilgartens mit 25 Übungen ist im Eintrittspreis enthalten. Nicht zu vergessen: Die beeindruckenden Events wie „Zeit der Schattenwesen“ und „Herbstzauber am Meer“.
NEU 2019 – Der HIGHLANDER – Eröffnung im Laufe der Saison.
Der neue, freistehende Freifallturm am Meer pulverisiert alle bisherigen Rekorde in Deutschland, auf dem ganzen Kontinent und in der Welt:
– Höchster und schnellster Gyro Drop der Welt mit 120 Meter Höhe und 120 km/h Fallgeschwindigkeit
– 103 Meter Fall-Höhe – damit ist die magische Fallhöhen-Grenze für Gyro-Drop- Tower geknackt
– Höchster Freifallturm der Welt mit abkippbaren Sitzen
Der HIGHLANDER wird wesentlicher Bestandteil des zukünftigen neuen Themenbereichs
„Bezauberndes Britannien“, der rund um ihn und die klassische Kult-Achterbahn
NESSIE aufgebaut wird und die Gäste in die Welt Schottlands entführt. Fertigstellung der Themenwelt in den nächsten Jahren.
Die Öffnungszeiten 2019
Vom 04. April bis 20. Oktober täglich ab 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Die Fahrattraktionen öffnen ab 10:00Uhr (Änderungen vorbehalten)
Die Eintrittspreise 2019
• Kinder unter 4 Jahren freier Eintritt
• Geburtstagskinder bis 14 Jahre freier Eintritt
• Besucher von 4 – 14 Jahre € 29,50 pro Person
• Besucher 60+ Jahre inkl. Kuchengedeck € 29,50 pro Person
• Besucher 15+ Jahre € 39,00 pro Person
Die Alsterrundschau verlost Freikarten
Bitte senden Sie bis zum 30.04.2019 eine E-Mail mit Ihrem Namen und Adresse sowie dem Kennwort „Hansapark“ an gewinnspiel@auc-hamburg.de. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.