Sechs Wochen Sperre der S-Bahn Altona

Ab den morgigen Donnerstag werden alle Linien von und zum S-Bahnhof Altona für die nächsten sechs Wochen unterbrochen. Grund hierfür sind Bauarbeiten am Lessingtunnel. Betroffen sind alle Linien zwischen Altona und Othmarschen, Diebsteich und Holstenstraße. Der S-Bahnhof wird nur noch über den Tunnel vom Jungfernstieg mit Ersatzbussen angefahren.

20 Minuten längere Fahrzeit

Als vor zwei Jahren schon einmal die Verbindung unterbrochen werden musste, hatten sich schnell lange Warteschlangen vor den Ersatzbussen gebildet. S-Bahnchef Kay Uwe Arnecke gibt eine Teilentwarnung: „Wir haben allerdings die Haltestelle in Altona auf die Max-Brauer-Allee verlegt, weil ja der ZOB schon sehr belastet ist schon durch die normalen Buslinien.“ Dennoch rät er dazu, pro Strecke eine Verzögerung von 20 Minuten einzuplanen.

Ferienzeit ist Bauzeit – oder doch nicht?

Nicht nur die Instandsetzung des Lessingtunnels fällt in die Ferienzeit. Auch in Hamburgs Norden gibt es einige Sommerbaustellen, die zum Beispiel auf der Linie U1 für eine Unterbrechung zwischen Fuhlsbüttel Nord und Ohlsdorf sorgt. Auch die U-Bahnhaltestelle Landungsbrücken wird derzeit ausgebaut, so dass die Passagiere der U3 ebenfalls umsteigen müssen. Dass die Sommerferien sich geradezu anbieten, solche Baumaßnahmen in dieser Zeit abzuwickeln, liegt auf der Hand, da urlaubsbedingt weniger Pendler betroffen sind.

Auch im Straßenbau hält sich wacker der Verdacht, dass gerade während der Ferienzeit besonders viel gebaut wird. Das hat der ADAC in seiner Staubilanz 2017 jedoch widerlegt. Zwar macht es natürlich Sinn, im Sommer mehr zu bauen, da die Witterungsverhältnisse und die Tageshelligkeit die Arbeiten erleichtern, aber zu vermehrten Staus kommt es nur kurz zu Ferienbeginn. Die Anzahl der Staus nimmt während der Ferienzeit sogar ab – die Baustellen ebenfalls. Es gibt laut ADAC daher in den Ferien nicht mehr Baustellen als sonst, die Anzahl der Baustellen nimmt aber im Jahresverlauf zu.

Landstromanlagen am Hafen – So werden gute Umweltgedanken politisch zunichte gemacht

Eigentlich klingt es doch wie eine gute Idee: Anstatt die ganze Zeit die schiffseigenen Dieselgeneratoren laufen zu lassen, können Schiffe während ihrer Liegezeit im Hamburger Hafen den Strom, den sie benötigen, von einer Landstromanlage beziehen. Diese wird bestenfalls auch noch durch erneuerbare Energien gespeist. Eine solche Landstromanlage gibt es bereits am Kreuzfahrtterminal in Altona und wird z.B. regelmäßig von der „AidaSol“ genutzt, die in diesem Jahr 20 Mal einläuft (übrigens das einzige Schiff, dass diese Landstromanlage nutzt).

Und wo ist der Haken?

Der Landstrom ist im Vergleich zum Dieselstrom rund dreimal so teuer. Trotzdem wurde die „AidaSol“ bis zum September des letzten Jahres in den meisten Fällen während des ganzen Tags mit Landstrom versorgt. „Wurde“, korrekt. Denn seit September wird der Landstrom nach zweieinhalb Stunden bereits wieder abgestellt und die schiffseigenen Dieselgeneratoren übernehmen das aufladen.

Was ist passiert?

Das sogenannte „Hochlastzeitfenster“ ist der Grund dafür, teilte der Senat auf eine Kleine Anfrage der Linken hin mit. Damit steuert die Bundesnetzagentur den Stromverbrauch und möchte die Stromnetze entlasten. Im Ergebnis steigen die Gebühren für Landstrom um ein Vielfaches an. Schaut man sich die Akteure hinter den Kulissen an, stellt man fest, dass zwei Bundesministerien hier gegeneinander arbeiten. Während das Umweltministerium die rund zehn Million Euro teure Landstromanlage mitfinanziert hat, macht das Wirtschaftsministerium Vorgaben, die dafür sorgen, dass Reeder aufgrund des hohen Kostenunterschieds lieber ihren eigenen Diesel verbrennen, mit der damit verbundenen Lärm- und Abgasbelastung.

Mobile Stromgeneratoren – geplant und jetzt auf Eis gelegt

Eigentlich wollte Hamburg bis zu neun mobile Stromgeneratoren kaufen, damit auch weitere Schiffe unabhängig von ihrem Liegeplatz zukünftig ihre Dieselmotoren abschalten können. Eine Anfrage von Michael Kruse (FDP) ergab jedoch nun, dass der Senat seine Pläne erst einmal wieder auf Eis gelegt hat. Auf den Schiffen fehle derzeit die nötigen Anschlüsse, um überhaupt Strom von außen beziehen zu können und bei den Reedereien fehlt die Bereitschaft, Geld für die Umrüstung auszugeben.

Versprechungen können nicht gehalten werden

Kruse kritisiert den Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne), der in seinem Luftreinhalteplan vollmundige Versprechungen gemacht habe, die gar nicht eingehalten werden können. Inwieweit Druck auf die Reedereien ausgeübt werden solle, ist jedoch umstritten und wird auch von Kruse abgelehnt. Es gibt jedoch bereits internationale Vorbilder, wie z.B. an der Westküste der USA. Dort dürfen Schiffe, die nicht auf Landstrom umgerüstet wurden, gar nicht mehr einlaufen.

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Streik am Flughafen über Ostern abgewendet

Aufatmen am Hamburger Flughafen: Der erwartete Streik des Bodenpersonals kommt doch nicht. Die Gewerkschaft ver.di und der HAM Ground Handling erzielten in der Nacht zum Mittwoch eine Einigung.

Bereits Anfang Februar und Mitte März gab es zwei Warnstreiks, bei denen hunderte Flüge ausgefallen waren. Zum Osterreiseverkehr war bereits der nächste Streik angedacht, nach Aussage der ver.di-Landeschefin Sieglinde Frieß sei dieser jetzt aber erst einmal vom Tisch. Man sei im Rahmen der ausgehandelten Einigung zwar nicht von allem begeistert, es sei jedoch ein Erfolg, den man annehmen könne.

Hansa Park öffnet am 04. April wieder seine Pforten – Die ALSTERRUNDSCHAU verlost Freikarten

Es ist die einzigartige Kombination aus Themenpark und Ostseestrand, die den Charme des HANSA-PARKs ausmacht. Hier finden Sie nicht nur die Hanse in ihrer schönsten Form vor, sondern auf insgesamt 46 ha mehr als 125 Attraktionen von „Chill bis Thrill“. Insgesamt 37 Fahrattraktionen, davon allein 7 Achterbahnen sowie 4 verschiedene Live-Shows und eine farbenprächtige Parade durch den Park begeistern von den Kids bis hin zu den Best Agern alle gleichermaßen. 3 Indoorspielplätze bieten Spaß für alle Altersgruppen. Die Nutzung des 10 m hohen Hochseilgartens mit 25 Übungen ist im Eintrittspreis enthalten. Nicht zu vergessen: Die beeindruckenden Events wie „Zeit der Schattenwesen“ und „Herbstzauber am Meer“.

NEU 2019 – Der HIGHLANDER – Eröffnung im Laufe der Saison.

Der neue, freistehende Freifallturm am Meer pulverisiert alle bisherigen Rekorde in Deutschland, auf dem ganzen Kontinent und in der Welt:
– Höchster und schnellster Gyro Drop der Welt mit 120 Meter Höhe und 120 km/h Fallgeschwindigkeit
– 103 Meter Fall-Höhe – damit ist die magische Fallhöhen-Grenze für Gyro-Drop- Tower geknackt
– Höchster Freifallturm der Welt mit abkippbaren Sitzen

Der HIGHLANDER wird wesentlicher Bestandteil des zukünftigen neuen Themenbereichs
„Bezauberndes Britannien“, der rund um ihn und die klassische Kult-Achterbahn
NESSIE aufgebaut wird und die Gäste in die Welt Schottlands entführt. Fertigstellung der Themenwelt in den nächsten Jahren.

Die Öffnungszeiten 2019

Vom 04. April bis 20. Oktober täglich ab 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Die Fahrattraktionen öffnen ab 10:00Uhr (Änderungen vorbehalten)

Die Eintrittspreise 2019

• Kinder unter 4 Jahren freier Eintritt
• Geburtstagskinder bis 14 Jahre freier Eintritt
• Besucher von 4 – 14 Jahre € 29,50 pro Person
• Besucher 60+ Jahre inkl. Kuchengedeck € 29,50 pro Person
• Besucher 15+ Jahre € 39,00 pro Person

Die Alsterrundschau verlost Freikarten

Bitte senden Sie bis zum 30.04.2019 eine E-Mail mit Ihrem Namen und Adresse sowie dem Kennwort „Hansapark“ an gewinnspiel@auc-hamburg.de. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und wieder Flugausfälle wegen Streik

Am gestrigen Montag hat ein ganztägiger Warnstreik des Bodenpesonals den Flugbetrieb des Hamburger Flughafens lahmgelegt. Sämtliche Landungen für den Nachmittag wurden abgesagt, weil das verbliebende Personal die Abfertigung nicht mehr gewährleisten konnte.

Zwar ist der Streik vorbei, jedoch wirkt dieser auch heute noch nach. Bis 9:30 Uhr wurden bereits zehn Flüge gestrichen. Eine Sprecherin des Flughafens begründete dies damit, dass durch den Streik die geplanten Maschinen nicht bereitstünden.

ver.di rief zum Streik auf

Die Gewerkschaft ver.di hatte zu diesem Warnstreik aufgerufen, da man dort das Angebot der Arbeitgeber aus der laufenden Tarifrunde als unzureichend abgelehnt hatte.

Von der Flughafenseite hat man kein Verständnis für diesen Streik. Pressesprecherin Katja Bromm sagte: „Wir sind in laufenden Verhandlungen und wollten am Freitag ein neues Angebot vorlegen, was wir auch tun. Für einen unangekündigten Warnstreik, so einen massiven 24-stündigen Warnstreik, ist natürlich das Verständnis hier am Flughafen ganz gering.“

Auch der für die Bodenverkehrsdienste zuständige Flughafen-Manager Christian Noack kritisierte ver.di deutlich: „Dieser unangekündigte 24-Stunden-Streik ist zum jetzigen Stand der Tarifverhandlungen völlig überzogen und maßlos.“

Das Unverständnis für den Streik zieht sich weiter bis zum Flughafenverband ADV. Auch hier hält man diese Maßnahme für absolut übertrieben.

Ver.di fordert in der aktuellen Tarifrunde eine Gehaltserhöhugn von 275 EUR für alle. Eine Sprecherin der Gewerkschaft sagte: „35 Leute sind mit der Abfertigung einer Maschine beschäftigt. Da müssen sich die Menschen auch mal überlegen, wie viel sie für ihr Ticket zahlen.“

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Dauerparker vom Flughafen sollen aus den Wohngebieten verschwinden

Für die Anwohner rund um den Hamburger Flughafen ist es seit Jahren ein Dauerärgernis: Fluggäste, die sich die Parkgebühren am Flughafen sparen wollen und daher ihr Fahrzeug in den angrenzenden Wohngebieten abstellen. Bereits 1991 hat der Landesbetrieb Verkehr mit einem Bewohnerparkgebiet reagiert, um dem entgegenzuwirken.

Anwohnerparkgebiet wird erweitert

Bisher dürfen zwischen der Flughafen-/Zeppelinstraße und der Alsterkrugchaussee nur Anwohner mit entsprechendem Anwohnerausweis parken. Zukünftig soll sich dieses Anwohnerparkgebiet bis zur Röntgenstraße im Süden und bis zu U-Bahn-Linie 1 im Osten erstrecken. In Richtung Norden soll es bis zur Langenhorner Chaussee und Beim Schäferhof nur noch Anwohnern das Parken gestattet sein. Die Änderungen sollen noch vor den Sommerferien in Kraft treten.

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