Schöne Dinge werden auch aus Stein gemacht

Skulpturenwerkstatt sucht noch geschickte Teilnehmer

Am Mittwoch, den 6. Dezember startet einer der regelmäßigen Kurse des Eidelstedter Kulturzentrums. Wer sich durch handwerkliches Schaffen seinen Geist schärfen will, ist in der „Skulpturenwerkstatt“ genau richtig. Hier wird mit Steatit, bekannt als Speck- oder Seifenstein, gearbeitet. Auch Ungeübte können mit dem richtigen Werkzeug beeindruckende Ergebnisse erzielen. Gearbeitet wird nur mit asbestfreien Materialien. Ein Einstieg ist auch für AnfängerInnen möglich, da die erfahrene Bildhauerin Almut Herr auch Unerfahrenen die Materie individuell näher bringen kann. Die dreistündige Werkstatt beginnt immer um 16:30 Uhr, hat acht Termine und kostet 88,- Euro. Die in der Werkstatt verarbeiteten Steine werden je nach Größe zusätzlich berechnet.

Wer sich für den Kurs interessiert, kann sich bitte gerne schriftlich bis zum 29. November anmelden. Die Anmeldeformulare und weitere Details zu den Kursen finden Sie im aktuellen Programmheft des Kulturzentrums oder im Internet unter www.ekulturell.de im Bereich Kurse. Telefonische Nachfragen werden zu den Sprechzeiten des Bürgerhauses unter Telefon 040/570 95 99 beantwortet.

Dúlamán – Voice of the Celts

Der Sensationserfolg zum ersten Mal auf Deutschlandtournee

Dúlamán – Voice of the Celts nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das Land, die Kultur und die Geschichte Irlands. Vom heimischen Publikum bejubelt und von Medien als „aufregendste irische Tanzshow nach Riverdance“ (Ireland Calling) geadelt, vereint die Erfolgsproduktion auf beeindruckende Art und Weise Schauspiel mit Tanz, Gesang und Musik. Im kommenden Jahr wird das fesselnde Bühnenspektakel zum allerersten Mal live in Deutschland zu erleben sein.

Inspiriert von Welterfolgen wie Riverdance oder Celtic Thunder gelingt es dem irischen Produzententeam rund um Sean McCarthy das Genre neu zu definieren. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die vier Sänger Kevin Fagan, Aaron Doyle, Gavin Ryan und Tom Moran. Eingebettet in beeindruckende Choreografien von Jacintha Sharpe zeichnen die Protagonisten im Zusammenspiel mit dem vielköpfigen Tanzensemble und den Musikern ein wahrhaft faszinierendes Bild von Irland und dem keltischen Volk. Wilde, ungezähmte und raue irische Leidenschaft, inszeniert in einer atemberaubend kraftvollen Theaterproduktion aus folkloristischen Klängen und Tanz. Die Musik stammt aus der Feder von Conal Early, der unter anderem durch seine Arbeit mit dem einflussreichen irischen Künstler Tommy Fleming bekannt ist.

Wörtlich aus dem Gälischen übersetzt bedeutet Dúlamán Seetang. In Zeiten der Hungersnot war dieser Seetang sehr begehrt. Die arme irische Bevölkerung nutzte ihn als Nahrung und verarbeitete ihn zu Kleidung. Darauf bezieht sich der gleichnamige irische Folksong, der durch die irische Gruppe Clannad und Enya bekannt wurde, deren gleichnamiges Album zum Topseller avancierte. Als Namensgeber einer spektakulären Produktion wird Dúlamán ab Januar 2018 für Furore sorgen!

Die Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich und auf www.eventim.de.

Weitere Informationen im Internet auf www.c2concerts.de, www.rainerhackl.de, www.dulamanshow.ie und auf https:// www.facebook.com/dulamanceltic/.

Videotipp: https://youtu.be/vvHAtsqb8gc

Die Alster Rundschau verlost 2 x 2 Karten. Bitte senden Sie eine Postkarte bis zum 8. November 2017 mit dem Kennwort „Dulaman“ an a&c Druck und Verlag GmbH, Waterloohain 6-8 in 22769 Hamburg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Drohnen-Racing in den Startlöchern

Ein schummriges Parkdeck. DiffusesLicht von bunten LED-Streifen. Es riecht nach Feuchtigkeit und Staub. Menschen stehen nebeneinander, tragen futuristische Brillen. Daneben neugierige Beobachter, vom Geschehen mit Netzen getrennt. Gespräche und Musik überall, die Stimmung ist gut. Ein Countdown erschallt, dann das Startsignal.

Sofort durchzieht ein lautes Surren die Luft, wie ein Schwarm prähistorischer Rieseninsekten. Kleine Drohnen jagen einander mit hoher Geschwindigkeit durch das Parkhaus. Auf Bildschirmen wird die Hatz übertragen. Die Zuschauer verfolgen das Rennen gebannt. Runde um Runde drehen die Flugobjekte durch den aufgebauten Parcours. Ein Aufschrei– Absturz, eine weniger.

Kiesbett? Gibt es nicht – nur Betonpfeiler. Aber auch nur Sachschäden.

Zuschauer jubeln, Einzelne fluchen. Währenddessen die letzte Runde. Der Schlussspurt gelingt, die blaue Drohne verteidigt die knappe Führung. Fans und Freunde sind glücklich. Die nächste Runde ist erreicht.

So könnte es bei einer Rennveranstaltung der neueren Art zugehen: dem Drohnen- oder FPV-Racing. FPV steht für First Person View, also die Sicht aus der „Ich-Perspektive“. Die Modellflugpiloten erleben das Rennen Dank Virtual-Reality-Brille aus der Perspektive ihrer mit Kamera ausgestatteten Drohne.

Mit den kleinen, extrem wendigen Quadrocoptern, die für FPV-Racing eingesetzt werden, sausen die Piloten im virtuellen Cockpit durch Tore und um Hindernisse herum. Beim Zeitfliegen treten die Teilnehmer gegen die besten Rundenzeiten ihrer Konkurrenten an. In klassischen Rennmodi sind hingegen mehrere Piloten gleichzeitig auf der Strecke und kämpfen um die beste Position. Dabei sind auch Kollisionen der Drohnen untereinander nicht ausgeschlossen, die bei Zuschauern besonders beliebt sind. Umso achtsamer müssen die Racer, wie sich die Teilnehmer von Drohnenrennen nennen, bei solchen Rennen sein. Denn eine Kollision bedeutet normalerweise das Aus, weil die Drohne abstürzt oder beschädigt wird.

Einmal Vogel sein … Dank VR kein Problem!

Die Zeiten, in denen Drohnen rein militärische Instrumente waren, sind vorbei. Sie sind moderne Lastentiere und Arbeitsmittel, aber auch Spielzeuge für Groß und Klein. Wenn es um Drohnen geht, paart sich der Spieltrieb mit einem uralten Wunsch der Menschen. Durch Ikarus hat er schon in der griechischen Mythologie seinen Platz: der Traum vom Fliegen. Mindestens genauso spannend wie das „Spielzeug Drohne“ ist allerdings der professionelle Einsatz der Fluggeräte.

Hubertus von Monschaw, CEBIT Sales Director der Deutschen Messe AG in Hannover, zeigt sich begeistert: „Für mich ist es besonders beeindruckend, Drohnen als Helfer im Katastrophenfall zu nutzen oder zu sehen, wie exakt und schnell sie große Flächen, Gebäude sowie wartungsintensive und schwer zugängliche Bauten wie beispielsweise Windräder oder Ölplattformen vermessen können.“

Die CEBIT ist die weltgrößte ITMesse, die in ihrer heutigen Form seit 1986 in Hannover stattfindet. Hier werden alljährlich wegweisende Innovationen und Trends der Informationstechnik vorgestellt. Seit einigen Jahren zählen Drohnen zu diesen Innovationen, die seit 2017 auch mit einem eigenen Bereich namens „Unmanned Systems & Solutions“ im Fokus stehen.

Seit 2016 wurden auf der CEBIT Drohnenrennen durchgeführt, die von Monschaw als großen Erfolg verbucht: „Auf der diesjährigen CEBIT hat nahezu jeder zweite Messebesucher das Rennen, an dem sich rund 100 Top-Piloten beteiligt haben, verfolgt. Dieser Erfolg und die Begeisterung beim Umgang mit Drohnen haben uns dazu veranlasst, das Thema auch außerhalb der CEBIT zu ‚spielen‘.“

Formel 1 der Lüfte?

Die Racer sind dabei teilweise mit gutbezahlten Verträgen ausgestattet. Sponsoren stehen mittlerweile Schlange und seit Juli werden Rennen nun auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Die Veranstalter erhoffen sich weiterhin steigende Aufmerksamkeit und noch mehr Sponsoren, um ihrem Ziel näher zu kommen, zur offiziellen Profi-Rennserie zu werden. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, schließlich hat die DRL mittlerweile den Sprung ins internationale Fernsehen geschafft und positioniert sich konsequent und selbstbewusst als Marke mit Exklusivitätsanspruch.

Jan Moritz Müller

Heike Drechsler und Jana Ina Zarrella motivieren zum BARMER Women’s Run

Hamburg, Juni 2017 – Am 17. Juni macht die größte deutsche Frauenlaufserie – der BARMER Women‘s Run – im Hamburger Stadtpark Station. Heike Drechsler und Jana Ina Zarrella stehen bereits in den Startlöchern, um etwa 6.000 Motivationswunder auf die 5 und 8 km langen Strecke zu schicken.

Der BARMER Women’s Run war im vergangenen Jahr mit mehr als 31.000 Teilnehmerinnen in sechs deutschen Städten Deutschlands erfolgreichste und größte Frauenlaufserie. In Hamburg fällt der Startschuss für das Event, das vor allem Lauf-Einsteigerinnen zum Bewegen und Glücklich sein motiviert, bereits zum zehnten Mal.

Bei den Motivationswundern – so das diesjährige Motto – das auch auf den Teilnehmerinnen-Shirts steht, ist die Vorfreude und die Motivation groß: So geht es doch an diesem perfekten Tag nicht nur um das Laufen und Walken. Der Women’s Run steht für einen perfekten Tag mit den besten Freundinnen, der Schwester oder der Mutter und für einen Tag zum Laufen, Lachen und Relaxen!

Neben dem bunten und erholsamen Programm im Women’s Village und im Women’s Day Spa sorgt das Bühnenprogramm mit den Warm-up-Shows, der Fitness-Show und unseren prominenten Gästen Heike Drechsler und Jana Ina Zarrella für viel Unterhaltung und Abwechslung bei den Läuferinnen und ihren
Begleitern.

Die Olympiasiegerin Heike Drechsler unterstützt als Gesundheitsbotschafterin der BARMER den Women’s Run bereits im vierten Jahr und liebt die Begeisterung und den Spaß, der hier bei allen Teilnehmerinnen im Vordergrund steht: „Hier zählt das dabei sein und nicht die Leistung. Es geht um das gemeinsame Sport treiben und darum, Freundinnen zum Mitmachen zu bewegen! Ich freue mich schon sehr auf meinen Start über 8 km – das gibt mir viel Energie!“

Jana Ina Zarrella, die demnächst als Jury-Mitglied in der RTL 2 Casting Show Curvy Supermodels zu sehen sein wird, ist als das Women‘s-Run-Gesicht des Motto-Shirt-Partners Odlo zum ersten Mal dabei. Seit ihrem ersten Women’s-Run-Startschuss in Stuttgart am vergangenen Samstag ist sie euphorisiert und
begeistert vom Konzept der Serie, bei der Frauen zum Laufen bewegt werden, die bislang häufig noch keine oder nur wenig sportliche Ambitionen hatten.

Neben den schnellsten Läuferinnen über 5 und 8 km werden im Rahmen der Siegerehrungen auch die Sonderkategorien geehrt. Bereits im letzten Jahr waren die Wertungen zum „Glücklichsten Motivationswunder“, zu den “Besten Motivationswunder-Freundinnen“ und vor allem zum „Besten Brombeer-Laufoutfit“ heiß umworben. In diesen Kategorien haben alle Teilnehmerinnen eine Chance, ihrem perfekten Tag die Krone aufzusetzen.

Noch bis zum kommenden Sonntag (11. Juni) kann man sich unter www.womensrun.de online für die 5 oder 8 Kilometer Laufen oder Walken anmelden. Nachmeldungen sind am Event-Tag ab 12 Uhr vor Ort möglich. Männer sind herzlich willkommen, an diesem besonderen Tag im Stadtpark einmal in die
emotionale und sehr ansteckende Stimmung einzutauchen und vielleicht sogar zu lernen, wie einfach und gesund es ist zu laufen.

Anmeldung und Infos zum Lauf unter www.womensrun.de
Startgebühr je nach Kontingent und Anmeldezeitraum: 27,90 € // 29,90 € // 32,90 €
Nachmeldegebühr am Event-Tag: 35,00 € (wenn Restplätze vorhanden sind)

20 Jahre Duckstein-Festival in Hamburg

Duckstein-Festival HafenCity Hamburg, 21. bis 30. Juli 2017

Das Duckstein-Festival feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum und zahlreiche Künstler feiern mit, die das beliebte Festival seit zwei Jahrzehnten begleiten! Das Festival schlägt vom 21. bis 30. Juli seine Zelte wieder rund um den Magdeburger Hafen in der HafenCity auf. Das anspruchsvolle Freiluft-Event bietet den Besuchern zehn Tage Live-Musik, feine Küche und internationales
Straßentheater auf hohem Niveau – ohne Eintritt und unter freiem Himmel. Das Jubiläumsprogramm hat es in sich: Unter dem Label „unplugged“ präsentieren sich knapp 20 Bands im eigens gebauten Musik-Club auf dem Dar-Es-Salaam-Platz, darunter alte Bekannte wie Anne Haigis, Big Daddy Wilson, The Terri Green Project, Jessy Martens & Jan Fischer´s Blues Support sowie
Max & friends feat. Nathalie – letztere ziert mittlerweile das Plakatmotiv und ist schon von Beginn an dabei. Aber das Duckstein-Festival bliebe sich nicht treu, wenn es nicht auch neuen  Gesichtern und Stimmen eine Plattform bieten würde. Körner wird mit seinem Hit „Gänsehaut“ aufschlagen, Folk und Pop gibt es von den hörenswerten Newcomern Kids of Adelaide und Raoky bringt Folk- Pop aus Madagaskar mit.

Das erstklassige Musikprogramm wird ergänzt durch die vielen Straßentheater- Acts – von Artistik über Jonglage bis zu Comedy-Performance. Besonders international geht es wie immer auf dem Theaterplatz zu, u. a. mit Kate & Pasi aus Finnland mit Hand-auf-Hand-Akrobatik; aus Argentinien gibt es eine humorvolle Zirkusshow von und mit  Chimichurri Circo und die Vegetable Nannies versprühen britischen Charme. Auch hier bringen alte Bekannte wie Werner Momsen, Grant Goldie oder The Primitives lassiker der Straßenkunst mit.

Das Thema Design spielt sich wie vergangenes Jahr an der Osakaallee ab. Etwa 20 Designer bieten Arts & Crafts, Lifestyle- und Designprodukte – zum großen Teil handgemacht. Kulinarisch bietet das Festival gewohnt erstklassige Küche abseits der Currywurst: So erwarten die Gäste neben internationalen Köstlichkeiten wie Mazza, Tapas oder indischen Currys allerlei Leckereien
– und natürlich die verschiedensten Duckstein-Spezialitätenbiere. Die Veranstaltungszeiten sind wie folgt:

Mo-Do. 17-23 h | Fr. 16-24 h | Sa.12-24 h | So. 12-23 h
Rund um den Magdeburger Hafen (Osakaallee / Brooktorkai)

www.duckstein-festival.de
www.facebook.de/ducksteinfestival
www.instagram.com/ducksteinfestival

Das Schleswig-Holstein Musik Festival 2017

In diesem Jahr stellt das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) vom 1. Juli bis zum 27. August den französischen Feingeist Maurice Ravel und den israelischen Mandolinenvirtuosen Avi Avital ins Zentrum seines Programms. Zu Gast sind Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Jaap van Zweden, Yuri Temirkanov, Thomas Hengelbrock, Ton Koopman, Solisten wie Hélène Grimaud, Anne-Sophie Mutter, Martin Stadtfeld, Sol Gabetta, Ian Bostridge, Pepe Romero, Yuja Wang und Bertrand Chamayou sowie Schauspieler wie Dominique Horwitz, Sebastian Koch, Maria Schrader
und David Bennent. Das City of Birmingham Symphony Orchestra, das Orchestre National des Pays de la Loire, das Gstaad Festival Orchestra, die Bamberger Symphoniker, St. Petersburg Philharmonic und weitere Orchester kommen ebenso in den hohen Norden wie Künstlerpersönlichkeiten abseits der Klassik, etwa Roger Hodgson, die 60er-Jahre-Ikone Esther Ofarim, die Berliner Kultband 17 Hippies, Percussion-Star Martin Grubinger, der weltbekannte französische Akkordeonist Richard Galliano und der musikalische Tausendsassa Chilly Gonzales.

Der US-amerikanische Ausnahmeorganist Cameron Carpenter widmet der Königin der Instrumente  unter dem Titel »The Big Organ« ein spektakuläres, exklusiv für das SHMF konzipiertes Konzertwochenende in der faszinierenden Kulisse der NordArt in Rendsburg-Büdelsdorf. Ebenfalls auf dem Gelände der NordArt feiert das Schleswig-Holstein-Festival-Orchester seinen 30. Geburtstag. Beim großen Festkonzert führt das Orchester unter seinem Principal Conductor Christoph Eschenbach die Turangalîla-Sinfonie von Olivier Messiaen auf.

Martin Stadtfeld – Di., 18.7. 20:00 Uhr
Glückstadt, Stadtkirche – 49,- 43,- 32,- 10,- K 65

Viele renommierte Künstler haben sich in den vergangenen Jahren auf den Komponistenschwerpunkt des SHMF eingelassen und Werke mit aufs Programm gesetzt, die normalerweise nicht zu ihrem Repertoire zählen. Auf diesem Wege hat sich auch in Martin Stadtfelds Klavierabend ein Werk hineingeschlichen, das man hier eigentlich nicht erwartet: Ravels 1895 entstandenes »Menuet antique«. Das ist klug gewählt, denn das Menuett ist französischen Ursprungs und die Satzform Menuett wurde im Barock populär. So schlägt Martin Stadtfeld eine Brücke zu Bachs »Ouvertüre nach französischer Art«, die man im Konzert nur sehr selten hört. Nach der Pause steht dann mit Bachs »Goldberg-Variationen« jenes Werk auf dem Programm, das Stadtfeld für seine 2003 erschienene Debüt-CD auswählte und das ihn damals quasi über Nacht zum Klassikstar werden ließ. Martin Stadtfeld, Klavier – Maurice Ravel: Menuet antique – Johann Sebastian Bach: Ouvertüre nach französischer Art BWV 831, Goldberg-Variationen BWV 988 – Gefördert von Steinbeis Papier GmbH.

Klaus Florian Vogt – Fr., 4.8. 20:00 Uhr
Glückstadt, Stadtkirche – 62,- 52,- 36,- 10,- K 135

Schuberts Liederzyklus »Die schöne Müllerin« sei brandaktuell, sagt Klaus Florian Vogt in der Sendung »Kunscht!« des SWR, denn er spreche die Leute in ihren Emotionen an. »Im Grunde genommen sind es kleine Geschichten und Gefühlsregungen, die eigentlich jeder auch kennt. Und ich glaube, deshalb hat es an Aktualität überhaupt nicht eingebüßt.« Vogt, der Startenor aus Dithmarschen, hat in den letzten Jahren immer mehr den Liedgesang für sich entdeckt. Besonders angetan hat es ihm die Liebes- und Leidensgeschichte des wandernden Müllersgesellen. Vogt nimmt besonderen Anteil am Innenleben seiner  Figuren und ihn interessiert vor allem auch deren zerbrechliche, zweifelnde Seite. Die sieht er nämlich nicht nur in einem Gescheiterten wie dem Müllersburschen, sondern auch in vielen »Helden«, die er auf der Opernbühne verkörpert. Viel dichter dran an diesen Emotionen ist das Publikum allerdings bei einem Liederabend. Klaus Florian Vogt, Tenor – Jobst Schneiderat, Klavier – Franz Schubert: Die schöne Müllerin D 795 – Gefördert von Steinbeis Papier GmbH.

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