5 Nov., 2023 | Interviews, Lifestyle
Am 23. April 2012 – dem Tag des Bieres – wurde das BLOCKBRÄU Brauhaus an den Landungsbrücken von Eugen Block eröffnet.
Seitdem schreibt Braumeister Thomas Hundt mit seinem Team eine großartige Erfolgsstory.
Wir haben mit dem gelernten Brauer und Mälzer gesprochen.
Lieber Thomas Hundt, was ist der schönste Platz im BLOCKBRÄU?
Viele Hamburger kennen tatsächlich unsere herrliche Hafen-Panoramaterrasse nicht. Der beste Weitblick über die Elbe! Gemütlich sitzt es sich auch innen unter den kupfernen Braukesseln. Den besten Überblick bekommen Gäste während einer Brauereiführung.
Was ist Ihr Erfolgsrezept? Unser Bierkonzept ist ein Mix aus klarer Kante plus eine ehrliche Brise Hafenflair. Wir brauen alte, klassische Hamburger Bierstile, die wir zeitgemäß mit besten Zutaten interpretieren. Hamburgs über 1.000-jährige Biergeschichte hat viele hervorragende Bierstile geprägt. Während des Mittelalters hatten wir über 500 Hausbrauereien, Hamburg galt weltweit als „Brauhaus der Hanse“.
Warum Weizenbier? Wussten Sie, dass das Weißbier im Mittelalter in unserer Hansestadt erfunden wurde? Sorry Bayern, das Weizenbier kommt aus Hamburg! Wir sind die einzige Hamburger Brauerei, in der Gäste
heute ein hausgebrautes klassisches Weizenbier bekommen. Und das (fast) das ganze Jahr, saisonal passend von leichtem Frühlings- über New Style Sommerweizen bis Weizenbock.
Wir lieben Weizenbier!
Was bringen das Jahresende und 2024?
Etwa Mitte Oktober kommt unser limitiertes Frischhopfen Helles –solange der Vorrat reicht.
Im November folgt der Weizenbock. Am 2. Februar feiern wir den traditionellen Hamburger Senatsbock, einen dunklen Doppelbock.
Mit unseren Bier-Events und der Brauhausküche ist BLOCKBRÄU immer ein lohnenswertes Ausflugsziel (alle Termine auf Seite 7).
Mehr Informationen unter block-braeu.de
© BLOCKBRÄU
30 Mai, 2023 | Lifestyle, Reisen
Von erlebnisreichen Thementouren bis zur sportlichen Herausforderung hält das Liebliche Taubertal ein umfassendes Angebot rund ums Radeln parat. Alle Tourenvorschläge zusammen ergeben ganze 2.200 Kilometer Radfahrspaß durch die wunderschöne Flüsseregion und ihre Nebentäler.
Liebliches Taubertal. Vorzeigeroute des Urlaubsgebiets ist der 100 Kilometer lange Radweg Liebliches Taubertal – Der Klassiker zwischen Rothenburg o.d.T. und Wertheim am Main, der vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichnet ist und damit bundesweit zu den Spitzenangeboten gehört. Malerische Landschaften mit sanften Hügeln, weiten Wiesen, romantischen Wäldern und bezaubernden Weinbergen liegen am Weg. Wer hier radelt, genießt Gastfreundlichkeit, eine erlebenswerte Routenführung parallel zur Tauber und ein leckeres kulinarisches Profil mit Wein oder tauberfränkischem Bier. Hinzu kommen einmalige Sehenswürdigkeiten – Burgen, Schlösser, Klöster und Museen.
Hörstationen entlang des Radweges, an denen direkt über einen QR-Code Audio-Dateien abrufbar sind, vermitteln viel Interessantes und Historisches über das Taubertal.
Genussreiches Wertheim
Startpunkt oder Ziel der Tour ist die Stadt Wertheim. Wer durch die mittelalterlichen Gassen mit den vielen kleinen Geschäften der pittoresken Altstadt streift und auf den kleinen Plätzen mit Cafés und Restaurants verweilt, wird vom Flair der mediterran anmutenden Stadt begeistert sein. Außergewöhnliche Kunst und besondere Ausstellungen gibt es in den Museen zu entdecken.
Wertheims Wahrzeichen ist die mächtige Burgruine, die über der Altstadt thront. Als eine der größten Steinburgruinen Süddeutschlands ist sie sowohl für die Wertheimer als auch für Gäste historisches Denkmal, Ausflugsziel sowie lebendiger Kultur-, Event- und Genussort mit wahrhaft magischem Ausblick.
Wertheim ist der Himmel für Freizeitaktive und idealer Ausgangspunkt für Touren entlang von Main und Tauber wie etwa ins „Himmelreich“. Weit über 150 Rad- und Wanderwege, teilweise mit höchsten Auszeichnungen prämiert, darunter Rundtouren und Fernstrecken, laden zum Erkunden ein. Wertheim bildet zudem das Zentrum der „Route der Genüsse“. Sie verbindet auf einer Länge von über 500 Kilometern Genussbetriebe, die alle ein hoher Qualitätsanspruch sowie Leidenschaft in der Herstellung ihrer Produkte eint. Die Route lädt zum Entdecken, Verkosten und Genießen ein – ob individuell oder in der Gruppe.
Praktischer Service
Im Taubertal können Radfahrerinnen und Radfahrer die Serviceleistung „Radeln ohne Gepäck“ und die „Taubertäler Radelzüge“ nutzen. Der Radtransport auf der Tauberund Maintalbahn ist zwischen Wertheim und Niederstetten kostenlos.
Kostenlose Infos gibt es unter
oder
8 Feb., 2023 | Lifestyle, Reisen
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Das Inselleben war über Jahrhunderte der Seefahrt zugewandt. Um 1500 beteiligten sich Amrumer mit Holländern und Engländern an der Heringsfischerei um Helgoland. Irgendwann blieben die gewaltigen Heringsschwärme aus, aber die Amrumer hatten Glück: Holländer hatten gewaltige Walvorkommen im Eismeer um Spitzbergen und Grönland entdeckt und als der französische König im Jahre 1633 seinen baskischen Untertanen verbot auf den holländischen Walfängerschiffen anzuheuern, erinnerten sich die Holländer an die seemännische Begabung der nordfriesischen Inselbewohner und suchten und fanden diese auf Sylt, Föhr und Amrum. Und so begann das erste „goldene Zeitalter“ der Amrumer mit dem Walfang.
An die große Zeit der Seefahrer erinnern auch die Grabsteine auf dem historischen Friedhof im Friesendorf Nebel. Die Inschriften dieser Steine berichten über die Verstorbenen, erzählen spannende Geschichten und diese Lebensläufe sind in hochdeutsch eingemeißelt – was eigentlich ungewöhnlich ist, denn man sprach auf Amrum ausschließlich friesisch – eine westgermanische Küstensprache, die heute noch von Einheimischen gesprochen wird. Die Grabsteine erzählen z. B. von Hark Olufs, Amrums Kriegsheld, der als sechszehnjähriger Knabe von Seeräubern des osmanischen Großreiches gekapert und nach Algier als Sklave verkauft wurde. In Nordafrika ist es ihm aber gelungen Karriere zu machen, vom Sklaven zum Schatzmeister des Bey von Constantine und sogar zum Führer einer ganzen Kavallerie aufzusteigen. Große Schlachten hat er dort siegreich bestritten und wurde deshalb nach fast zwölf Jahren mit großen Ehren und reich belohnt aus der Gefangenschaft entlassen.
Zeugen des Wohlstandes der Seefahrer sind auch die schmucken Friesenhäuser, die man noch überall in den Dörfern findet. Eines davon, das „Öömrang Hüs“, ist als Museum eingerichtet und die schönen Fliesentableaus, die Kojenbetten und ein Beilegerofen strahlen eine unbeschreibliche Gemütlichkeit aus.
Als es aber, durch die napoleonischen Kriegswirren, mit der Seefahrerzeit zu Ende ging, brach eine unglaubliche Armut aus und nun waren die Amrumer als Strandräuber unterwegs um in Sturmnächten manches Strandgut wurde aus der Brandung zu holen.
Wo sich früher Strandräuber herumtrieben treiben sich heute Badegäste herum. Seit 1890 wird die Insel durch den Fremdenverkehr dominiert und der hohe Anteil von Stammgästen zeugt davon, dass viele einfach nicht von der Insel loslassen können. Kein Wunder, denn Amrum hat viele unberührte Naturlandschaften und auf dem „Kniepsand“, so heißt die – übrigens größte Sandkiste Europas – ist man kilometerlang für sich allein.
Das Ganze kann man sich auch von oben angucken: der Amrumer Leuchtturm ist der höchste begehbare an der Nordseeküste. Vom Rundbalkon blickt man ca. 60 Meter über den Meeresspiegel auf die Nachbarinseln und Halligen, über die Chaoslandschaft der Dünen und über Nordsee und Wattenmeer. Dort oben ist man auch den See- und Strandvögeln ganz nah – tausende von ihnen machen Amrums Himmel lebendig und im Herbst, Winter und im Frühjahr zieht die Insel nicht nur „Zugvögelgucker“ an, sondern auch manchen Individualisten, der vielleicht nur auf das Meer schauen will und von der großen Zeit der Seefahrer und Strandräuber träumt.
7 Feb., 2023 | Lifestyle, Reisen
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Taubertal. Viel Natur, ein Mix aus dichten Wäldern, bezaubernden Weinbergen und ein sich idyllisch durch die Landschaft windender Fluss. Außerdem Veranstaltungen, Shopping, erstklassige Restaurants und Weingüter. Jene, die sich so ihr perfektes Reiseziel vorstellen, sind im Taubertal – im Westen von Franken – genau richtig. Dort, wo Entspannung, Genuss und Aktivsein in Harmonie zusammenkommen.
Für Wanderbegeisterte und Radfahrende
Das „Liebliche Taubertal“ bietet rund 850 Kilometer Wanderwege mit fünf vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneten Wanderrouten. Radfahrende können aus mehr als 2200 Kilometern Touren wählen. Absolutes Highlight ist der mit 5 Sternen ausgezeichnete Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“. Diese Höchstwertung des ADFC hält der Weg bereits seit 2009 ununterbrochen.
Weingenuss pur
Neben Cafés, Biergärten und Restaurants locken über 30 private Weingüter in den Anbaugebieten Baden, Württemberg und Franken mit ihren guten Tropfen ins Weinland Taubertal. Eine Vielzahl davon kann an historischer Stätte in der Vinothek Taubertal im ehemaligen Cellarium des Klosters Bronnbach verkostet werden. Eine exklusive Rarität ist die leichte heimische Rebsorte Tauberschwarz mit Kirscharomen und einer zartbitteren Note, genau wie die weltberühmten fränkischen Bocksbeutel Flaschen. Bei zahlreichen Brennereien werden zudem edle Destillate aus lokalem Obst erzeugt und die örtlichen Brauereien bieten ihre schmackhaften Biere an.
Heilsames Waldbaden
Bereits der bloße Aufenthalt im Wald tut gut. Als gesundheitsunterstützend erweist er sich beim Waldbaden. Im „Lieblichen Taubertal“ stehen geschulte Waldbadebegleiterinnen und ein Waldbaden-Erlebnispfad bereit. Das Angebot, das mit der Deutschen Akademie für Waldbaden entwickelt wurde, kombiniert die heilsame Wirkung des Waldes mit Meditationen sowie Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.
Kostenlose Infos gibt es unter
www.liebliches-taubertal.de
oder
www.weinland-taubertal.de
Auch interessant:
vom 8. bis zum 12. Februar 2023
9 Nov., 2022 | Bauen und Wohnen, Lifestyle
Auf dem Dach des St. Pauli-Bunkers wird es jetzt grün. Fünf neue Etagen entstanden und werden nun mit insgesamt 4.700 Bäumen, Sträuchern, Hecken und Kletterpflanzen bestückt. Ein Bergpfad soll an den Außenseiten des Bunkers nach oben führen und in 58 Metern Höhe auf dem öffentlichen Dachgarten enden. Heute werden die ersten Bäume angeliefert.
Neue Nutzung
Im Bunker selbst entsteht Platz für ein Hotel mit 136 Zimmern sowie eine Halle für bis zu 2.200 Gäste. Hier sollen tagsüber Schulsportveranstaltungen stattfinden, abends und an Wochenenden sind Konzerte und Lesungen geplant. Eine Bar und ein Restaurant sollen das neue Angebot abrunden.
Bunkerhochburg Hamburg
Im zweiten Weltkrieg wurden in keiner anderen Stadt so viele Bunker gebaut, wie in Hamburg. Zum Ende des Krieges standen über 1.000 dieser Gebäude mit meterdicken Wänden. Rund 400 Bunker gibt es noch heute und viele davon stehen unter Denkmalschutz. Der wohl bekannteste Bunker auf dem Heiligengeistfeld, „Medienbunker“ genannt, beherbergt heute diverse Firmen und Musik-Clubs
15 März, 2022 | Lifestyle, Soziales, Wirtschaft
Ganze 15 Monate musste der Hamburger Fischmarkt wegen Corona pausieren und durfte acht weitere Monate nur unter strengen Auflagen stattfinden. Jetzt steht der Termin für eine Wiederaufnahme ohne Einschränkungen. Ab den 3. April wird es dann am Hamburger Hafen wieder laut und dir Marktschreierinnen und -schreier dürfen wieder aus vollem Herzen und Lunge ihre Ware anbieten.
Gänzlich ohne Auflagen? Noch nicht ganz sicher
Fest steht zunächst, dass der Fischmarkt wieder von 5 Uhr bis 9:30 Uhr stattfinden soll. Die jetzige Regelung, dass nur die Hälfte aller Stände aufgebaut werden dürfen, wird ab April fallen. Die derzeitige Corona-Regelungen würden allerdings vorschreiben, dass die Marktbesucherinnen und -besucher auch weiterhin eine Maske tragen müssen. Noch ist nicht klar, ob sich bis zum Starttermin die Eindämmungsverordnung des Hamburger Senats noch einmal ändert.
Die Marktschreier stehen in den Startlöchern
Der Vizepräsident des Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller, Klaus Moritz, prognostiziert, dass die besten Marktschreierinnen und Marktschreier die lange Pause genutzt haben, um ihre Akkus aufzuladen und sich darauf freuen, ihren Fisch und ihr Obst und was alles noch dazugehört, lautstark anzupreisen. Er geht davon aus, dass alle Händler zurückkehren und den Fischmarkt wieder zu dem machen, was er vor der Pandemie war: Ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher.