Ein Hausboot in Hamburg
Viele HamburgerInnen wissen es noch nicht: Im Hamburger Hafen kann man Hausboote mieten und sich sogar welche bauen lassen.
Die Hausboot Hafen Hamburg GmbH ist zur Zeit der einzige Anbieter im Hausbootneubau in Hamburg. Die Firma baut langlebige Hausboote aus ökologischen Holzwerkstoffen, mit moderner Technik wie Solaranlagen und Smart-Home-Systemen, aus heimischen Hölzern hochwertig verarbeitet. Hausboot Hafen Hamburg GmbH baut Standardmodelle wie z. B. das „Tiny 40“, ein 23 Quadratmeter großes motorisiertes Tiny House oder „Heuckenlock 65“, ein luxuriöses 40 Quadratmeter großes Penthouse auf dem Wasser.
Außerdem wird individuell auf Kundenwunsch designt und gefertigt. Die Hausboote sind fahrbar oder auf Wunsch auch nicht motorisiert. Liegeplätze werden gleich mit angeboten oder vermittelt. Auf Wunsch werden die Boote auch verchartert.
Gebrauchte Hausboote
Hausboot Hafen Hamburg GmbH hilft auch dabei, gebrauchte Hausboote zu verkaufen oder zu vermitteln. Wer sucht oder bietet, kann sich an die Firma wenden. Außerdem werden Sanierungsaufträge übernommen.
Wo einst Napoleon in Hamburgs neuen Stadthöfen residierte
Als Hamburg noch Pariser Departement war, Frankreichs Hauptstadt in Deutschland und Napoleon in den Stadthöfen residierte
Hamburg wird am 1. Januar 1811 nach dem Sieg Napoleons als Hauptstadt des Departements der Elbmündungen ins französische Kaiserreich eingegliedert. Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte an der Elbe ist nun Marschall Louis Nicolas Davout. Dieses Pariser Flair von Noblesse und Eleganz weht bis heute durch das wunderschöne Stadthöfe-Quartier, Hamburgs neues Flanier- und Shopping-Grandeur. Das neue 5-Sterne-Luxus-Hotel Tortue, französisch für Schildkröte, verdankt sicherlich diesem französischen Einfluss seinen Namen.
Geschichtsträchtiges Viertel
Das elegante neue Quartier mit vier Höfen in der zentralen Lage der Hamburger City im Altstadt-Bereich liegt an den beliebten und eleganten Shopping-Straßenzügen Neuer Wall, Stadthausbrücke, Große Bleichen und Bleichenbrücke. Es ist ein neues urbanes historisches Viertel und ehemaliges französischen Quartier Napoleons mit belebter Hamburger Geschichte. Die historische Kutscherdurchfahrt in den Palaishof am Eingang des Neuen Walls im ehemaligen zerbombten Görtz-Palais, das 1710 / 1711 als erstes Gebäude des gesamten Quartiers auf den ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadt am heutigen Neuen Wall errichtet wurde, wird bei der Komplettsanierung des urbanen Stadtquartiers wiederhergestellt.
Im Wandel der Zeit
Nach dem Krieg blieb nur noch die Außenfassade des Görtz-Palais übrig, diese war in den 50er-Jahren restauriert worden. Die original eingestürzten Gebäudeteile waren durch ein Bürohaus ersetzt worden. Von 1722 bis 1806 diente es als Residenz der kaiserlichen Gesandten. 1726 ging das Palais in den Besitz der Stadt über und wird seitdem als Stadthaus bezeichnet. Die französischen Truppen ernannten es zum Hotel de Ville, also zum Rathaus, und es wurde 1814 Polizeipräsidium. In der Zeit des Nationalsozialismus diente das Gebäude als Zentrale der Hamburger Gestapo samt Folterkeller. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog dort die Baubehörde und die Senatsverwaltung für Umweltschutz ein.
Interessante Rundgänge rund um das Stadthaus
Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten bietet Rundgänge zum Überblick über die Geschichte des Stadthauses und des heutigen „Geschichtsorts Stadthaus“ und wieder öffentlich gemachten „Seufzergangs“. Dort befindet sich auch eine beständige Ausstellung zur traurigen NS-Zeit dieses eleganten historischen Hamburger Viertels mit vielen Fotos und Erinnerungen an dort Gequälte und Getötete. Bitte beachten Sie, dass Sie sich zuvor beim Verein anmelden.
Der Geschichtsort Stadthaus befindet sich in den Stadthöfen, einem Einkaufs- und Geschäftsquartier. Er ist seit 2022 Teil der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen. Der Eintritt ist frei.
Hamburgs schwimmende Hotels im Hamburger Hafen
Willkommen an Bord: Ein besonderes maritimes Erlebnis ist das Übernachten auf großen und kleinen Schiffen und Seglern mitten im Hamburger Hafen. Es handelt sich um eine besondere Art von schwimmenden Hotels und B&B in Hamburg, der größten Hafenstadt Deutschlands, mit Blick auf die Elbphilharmonie inklusive Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Was selbst ich als gebürtige Hamburgerin nicht wusste: Auf der Cap San Diego, dem knallroten Feuerschiff, dem stattlichen Segler Tolkien und anderen großen und kleinen Pötten und feschen großen Segelyachten kann man im Hamburger Hafen übernachen wie in einem Hotel, und das schon zu erschwinglichen Preisen.
Sightseeing vom Wasser aus
Dort kann man zum Teil auch richtig köstlich speisen, es gibt sogar wechselnde preiswerte Mittagstische. Man kann auch Feste feiern, sogar auf der Cap San Diego mitfahren oder segeln. Das ist ein ganz besonderes Abenteuer und Art der Reise. Es liegen auch Hausboote im Hafen, die man selbstverständlich mieten kann. Man braucht quasi gar nicht an Land zu gehen, um Sightseeing im Hafen zu machen. Außerdem kann man zum König der Löwen direkt ins Musical mit der Fähre schippern, mit dem Mississippi-Dampfer die Elbe auf und ab fahren, das Hamburger Museumsschiff, den 1896 erbauten Frachtensegler Rickmer Rickmers, besichtigen und dort Kaffee trinken oder dinieren und im Museumshafen die dort liegenden Schiffen besichtigen.
Übernachten auf der Elbe
Die CAP SAN DIEGO ist das größte fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt. Auch dort gibt es vieles zu sehen und anzufassen. Hier kann man übernachten in Einzel- oder Mehrbettzimmern sogar mit eigenem Bad. Selbstverständlich kann man auch speisen und sogar mitfahren, wenn die Cap San Diego mehrfach im Jahr für Trips mit Touristen auf große Fahrt geht. Eine unvergessliche Tour ist das zum Beispiel bei besonderen Jubiläen.
Feiern im knallroten Feuerschiff
Im knallroten Feuerschiff kann man ebenfalls übernachten in kuscheligen, richtig schönen Kajüten, damit man nach der Feier gleich an Bord bleiben und ausschlafen kann. Selbstverständlich kann man dort auch ganz normal speisen oder Kaffee und Kuchen genießen. Das geht auf dem Heli-Deck mit Blick auf die Elphi oder unter Deck im Restaurant.