Rund 11.300 Haushalte in Hamburg haben keine Mülltonne, so dass die Bewohner ihren Müll in rosa Müllsäcken an die Straße stellen. Das Problem hierbei: oftmals werden die Müllsäcke nicht vorschriftsmäßig erst am Vorabend vor der Abholung auf die Straße gestellt, sondern liegen zum Teil schon Tage vorher auf den Straßen und stinken vor sich hin. Dem möchte der rot-grüne Senat nun verstärkt entgegenwirken.

Ämter gewillt, Eigentümer wehren sich

Im Hamburger Stadtteil Ottensen wurden in einem Pilotprojekt relativ zügig an 16 Standorten unterirdische Müllbehälter genehmigt, wofür auch schon mal ein Parkplatz geopfert wurde. Bis 2020 soll sich die Unterversorgung auf nur noch rund 250 Haushalte beschränken.

Im Eimsbüttel klappt das allerdings nicht so gut. Hier konnten nur vier neue Standorte geschaffen werden. Grund hierfür sind die Eigentumsverhältnisse, da viele Gehwege zur Hälfte den Hausbesitzern gehören und diese sich gegenüber dem Vorhaben quer stellen.

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