Page 10 - Alsterrundschau März 2021
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Seite 10                                   GENUSSWELTEN                                               Alster Rundschau

        Fünf Fragen an Thomas Hundt,                                Schlecken mit reinem Gewissen –
        Braumeister im Block Bräu Hamburg                           Wie NOMOO das Eis neu erfand


                                     Alster Rundschau: Herr Hundt, wie   NOMOO ist die erste Eismarke
                                     haben Sie die Pandemie bisher über-  in Deutschland, die von Beginn
                                     standen?                       an nur pflanzliches Eis aus bio-
                                     Thomas Hundt: Uns gibt es noch,   zertifizierten Zutaten produziert.
                                     wir haben gut gewirtschaftet die   Dabei macht die Marke es mög-
                                     letzten Jahre. Langsam wird es aber   lich, mit reinem Gewissen zu
                                     Zeit, dass zumindest die Außenbe-  genießen – sich selbst und der
                                     reiche wieder geöffnet werden.  Umwelt gegenüber. Denn zusätz-
                                     AR: Ein Jahr Corona, was bedeutet   lich überzeugt das Eis auch mit
                                     das für die Gastronomie-Szene Ham-  einer schlanken, natürlichen Zu-
                                     burgs?                         tatenliste sowie nachhaltiger
                                     TH: Eine einzige Katastrophe, ge-  Produktion.
                                     rade für die Bar- und Kulturszene,   Das ist Eisgenuss, der lecker
                                     es gab kaum Unterstützung, man war   schmeckt und für nachhaltigen
                                     oft auf sich allein gestellt.  Konsum begeistert. Die Marke
                                     AR: Gibt es auch positive Entschlüs-  NOMOO steht für das Eis ohne
                                     se aus der Krise?              Kuh und wurde noch im Studium
        TH: Das Außerhausgeschäft wurde intensiviert, Onlineverkäufe und Prä-  von Rebecca Göckel (24) und Jan Grabow (25) im Februar 2018 in Köln
        sentationen wurden erfolgreich platziert. Das Senatsbockprojekt mit 8   gegründet.
        Hamburger Brauereien mit 6 Böcken war ein Supererfolg dieses Jahr. Es   Damals produzierten sie ihr Eis immer nachts in einer Gastroküche und
        war eine gute Show und hat den Flaschenabsatz verdoppelt.   verkauften es tagsüber an Kölner Cafés und Restaurants. Heute wird NO-
        AR: Wie stellen Sie sich die Zeit nach der Corona-Pandemie vor?  MOO-Eis in Hamburg produziert. Ihre Vision damals wie heute ist es, ein
        TH: Dass die Lebensfreude zurückkommt. Ich träume schon von Biergar-  leckeres und nachhaltiges Eis zugleich zu produzieren. Das Ziel der beiden
        tenmomenten, einfach ohne Maske mit 10 Personen mit vollen Biergläsern   Gründer: den gesamten Milchspeiseeismarkt revolutionieren und dafür
        anzustoßen.                                                 sorgen, dass in zehn Jahren pflanzliches Eis der neue Standard ist. Zu er-
        AR: Haben Sie Neuigkeiten aus Ihrer Braustube?              halten ist das Eis in 120-ml- und 500-ml-Bechern im Handel, der Gastro-
        TH: Wir haben einen hellen Maibock eingebraut und aus unseren Bieren   nomie und online.
        Bierbrand hergestellt. Wir sind gespannt aufs Ergebnis.     Weitere Infos unter www.nomoo.de


          Mihaela Hittig – Eine talentierte Malerin in Hamburg


         Der Lockdown hat mich inspiriert, über das nach-
         zudenken und auszudrücken, was in mir steckt.
         So bin ich meiner Intuition gefolgt. Ich kaufte
         mir Acrylfarbe und Unmengen an Keilrahmen.
         Nun horchte und fühlte ich einfach in mich hinein.
         Und dann ging es los, ausprobieren und den Din-
         gen seinen Lauf lassen. Vorstellungen und Ideen
         hatte ich genug, ich quoll quasi über und die Far-
         be floss aus meinen Fingern auf die Leinwand.
         Zuerst etwas zaghaft und zunehmend mutiger.
         Am Ende stellte sich heraus, dass ich eine Vor-
         liebe für die abstrakte Malerei entwickelte. Was
         für eine Freude wuchs in mir, die immer stärker
         wurde und erst am Bild sich vollends entladen
         konnte. Ich konnte mich kaum beherrschen, wie-
         der und wieder am Bild zu sitzen und zu arbeiten.
         Das wurde in dieser Zeit meine Profession, mei-
         ne neue Liebe. Ich danke all meinen Freunden,
         die mich in dieser Zeit bestärkten und mich immer
         wieder ermutigten, weiterzumachen und alles zu
         geben. Einige Bilder habe ich bereits verkaufen
         können und ich wünsche mir noch mehr Ausstel-
         lungsflächen, um die Vielzahl meiner Bilder ei-
         nem noch größeren Betrachterkreis zugänglich
         zu machen. Und freue mich auf all die Hambur-
         ger, die da vielleicht eine Idee haben. Alle Bilder
         sind käuflich zu erwerben. Kontakt gerne über
         mich persönlich unter
         Telefonnummer: 015231866939
         Facebook : Michi Hittig
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