Page 25 - Alsterrundschau Oktober 2017

Alster Rundschau Bauen Seite 25
Das größte barrierefreie Quartier im Zentrum Hamburgs entsteht
Richtfest im Hartwig-Hesse-Quartier

Die Hartwig-Hesse-Stiftung baut
in St. Georg das größte barrierefreie
Quartier im Zentrum Hamburgs mit
111 Wohnungen für Senioren sowie
vielen weiteren Angeboten für Men-
schen aller Altersgruppen und den
Stadtteil. Pünktlich zum Richtfest
kündigt die benachbarte Amalie-
Sieveking-Stiftung an, dem Beispiel
zu folgen und gegenüber ebenfalls
ein integratives Quartier entstehen
zu lassen.
Rund 190 Jahre lang bot die Hart-
wig-Hesse-Stiftung auf dem Areal in
der Alexanderstraße mit ihrem Wit-
wen-Stift bezahlbaren Wohnraum für
allein- stehende Damen. Im April 2016
wurden der Stift sowie das daneben
liegende Verwaltungsgebäude der Stif-
tung abgerissen – die Gebäude waren auf 7.140 qm 111 altengerechte und lung des Quartiers wieder in die Alex- die Hamburgische Investitions- und
marode, die Wohnungen nicht barrie- barrierefreie Wohnungen für Senioren anderstraße ziehen. Für die Bauzeit Förderbank (IFB-Hamburg) sowie die
refrei und altersgerecht. Kurze Zeit anbieten, die speziell auf die Bedürf- haben Verwaltung und Ambulanter Hamburger Sparkasse und städtische
später startete der Bau des Hartwig- nisse älterer Menschen abgestimmt Pflegedienst übergangsweise Räume Zuschüsse finanziert. Im Gegenzug
Hesse-Quartiers mit einem in Hamburg sind. Eine rund 90 qm große Wohnung im Holsteinischen Kamp im Barmbek garantiert die Hartwig-Hesse-Stiftung,
einzigartigen Konzept. Die Fertigstel- ist als Senioren-Wohngemeinschaft bezogen. dass die im neuen Quartier angebotenen
lung ist für Anfang 2018 geplant, mit geplant, einige der Wohnungen werden Die Baukosten für das neue Hart- Wohnungen zu 91 Prozent bezahlbare
dem Richtfest freut sich die Hartwig- außerdem für ehemalige (pflegebedürf- wig-Hesse-Quartier von rund 24 Mil- Sozialwohnungen mit einer Kaltmiete
Hesse-Stiftung über einen weiteren tige) Obdachlose bereitgehalten. Dar- lionen Euro werden überwiegend über von 6,30Euro/qm sein werden.
Meilenstein des Großbauprojektes. über hinaus wird in dem Quartier eine
Elke Badde, Staatsrätin der Behörde Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Men-
für Gesundheit und Verbraucherschutz, schen mit Demenz eingerichtet. Die
sowie der Bundestagsabgeordnete Jo- Betreuung erfolgt über den Ambulanten
hannes Kahrs nahmen an der bunten Pflegedienst der Stiftung, der seinen
Feier ebenso teil wie rund 250 zukünf- Hauptsitz im Quartier haben und seine
tige Bewohner, Kooperationspartner Dienste im gesamten Stadtteil anbietet
und Nachbarn. wird.
Maik Greb, Geschäftsführer der Ein Teil des Areals wird an eine Bau- WIR FÖRDERN HAMBURGS
Hartwig-Hesse-Stiftung, erklärt: gemeinschaft mit Familien vermietet.
„Wohnangebote für Senioren wandern Ferner wird die Einrichtung einer Kin- ZUKUNFT – MIT UNSEREN
in Hamburg aus Kostengründen immer dertagesstätte die Begegnung zwischen
weiter in die Peripherie. Das Hartwig- Jung und Alt fördern. Um einen zusätz-
Hesse-Quartier ermöglicht älteren lichen Mehrwert für die Bewohner zu BERATUNGS-, FÖRDER- UND
Menschen modernes Wohnen in zen- schaffen und das Quartier mit Nachbarn
traler Lage zu bezahlbaren Preisen. aus dem Stadtteil zu verbinden, gibt es FINANZIERUNGSANGEBOTEN
Unser Fokus liegt auf Integration – auch zwei Gewerbeflächen, von denen eine
bei der Einbeziehung der weiteren viel- bereits an eine Hand- und Fußpflege
fältigen Angebote im Quartier, die den vermietet wurde, und einen Gemein- Als Förderbank unterstützen wir Privat per sonen,
Kontakt zwischen den Altersgruppen schaftsraum, in dem zukünftig tolle Unternehmen und Institutionen bei Vorhaben in den
fördern sowie eine Anbindung an den quartiersorientiere Veranstaltungen
Stadtteil begünstigen.“ angeboten werden. Auch die Verwal- Bereichen Wirtschaft und Innovation, Woh nungsbau
Das Hartwig-Hesse-Quartier wird tung der Stiftung wird nach Fertigstel-
und Stadtent wick lung sowie Klima- und Umweltschutz.
Profitieren Sie von der Förderung der Stadt Hamburg!

SPRECHEN SIE UNS AN :
Tel. 040 / 24846-0
www.ifbhh.de

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HAMBURGS ZUKUNFT