Ab Samstag, den 28.08.21 dürfen Anbieter spezielle Angebote nur für Geimpfte und Genesene aufstellen und sind dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit. Ungeimpfte dürfen auch mit Test diese Angebote nicht nutzen.

Es besteht jedoch keine Pflicht, solche Angebote aufzustellen. Gastronomen, Kultur- und Sportanbieter dürfen auch weiterhin das 3G-Modell anbieten, dann bleibt es bei den bekannten Einschränkungen.

 

 

Gastronomie reagiert unterschiedlich

Einen einheitlichen Trend wird es in der ersten Zeit wohl nicht geben. Insbesondere kleine Kneipen sehen im 2G-Modell fast schon einen wirtschaftlichen Zwang. In größeren Restaurants sieht man das anders. Hier mache der Anteil der Ungeimpften aber getesteten Gäste noch rund 40% aus, die man mit 2G dann aussperren würde.

Problematisch zeigt sich auch der Personalmangel. Es ist derzeit nicht leicht, ausreichend viele geimpfte Servicekräfte zu finden.

 

Kultur: auch hier wird es bald Unterschiede geben

Im Moment bleiben alle Spielhäuser noch bei der bisherigen Prozedur. Das Schmidt Theater und die Komödie Winterhuder Fährhaus haben allerdings schon angekündigt, ab Oktober bzw. November 2G-Angebote zu machen. Das Thalia Theater ist sich noch nicht sicher, auch hier würde frühestens ab Oktober 2G eingeführt. Das Ohnsorg-Theater will sich an 2G voraussichtlich nicht beteiligen.

In Kinos wird sich vermutlich so schnell nichts ändern. Zwar würde 2G eine größere Besucheranzahl erlauben, allerdings besteht auch trotz 2G noch während der Vorsteilung eine Maskenpflicht. Da es derzeit ohnehin schwer ist, die Säle voll zu kriegen, wird man sich mit 2G wohl noch etwas Zeit lassen.

 

HSV und St. Pauli denken über 2G nach

Für die beiden Zweitligisten ist 2G eine Option. St. Pauli überlegt, getrennte Bereiche und Eingänge für 2G und 3G einzurichten.

 

 

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