Am Donnerstag ist es wieder soweit: Das neuer Schuljahr beginnt in Hamburg mit einer Rekordzahl von fast 200.000 Schülern, die dann in der Hansestadt die allgemeinbildenden Schulen besuchen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies noch einmal ein Anstieg von rund 2.200 Schülern.

„So viele Schüler wie noch nie“

Hamburgs Schulsenator Ties Rabe zeigt sich zufrieden. „Wir haben so viele Schüler wie noch nie, wir haben so viele Lehrer wie noch nie und das zeigt zwei Dinge: Wir sind eine wachsende Stadt und eine familienfreundliche Stadt. Und der Senat tut auch etwas, damit die Kinder sich wohl fühlen und viel lernen.“ Hamburg hat somit fast 15.800 Vollzeitstellen, das sind ebenfalls noch einmal rund 370 Stellen mehr, als im Vorjahr.

Linke und FDP verhalten optimistisch, CDU skeptisch

Von der Linken wird von einem Tropfen auf den heißen Stein gesprochen, da der Zuwachs der Lehrerstellen gerade mal einen zusätzlichen Lehrer pro Schule ausmacht. Die FDP dagegen lobt die geplante Umsetzung eigener Forderungen, wie zum Beispiel eine Korrekturpflicht in Deutsch, mehr Rechtschreibunterricht und mehr Stunden in Stadtteilschulen. Von der CDU-Schulexpertin Birgit Stöver kommt jedoch Kritik: Es seien nur kosmetische Maßnahmen.

Bessere Unterrichtsqualität geplant

Ein Schwerpunkt soll zukünftig auf eine Verbesserung der Rechtschreibung gelegt werden. Hamburger Schüler müssen in diesem Schuljahr daher zwei zusätzliche Deutsch-Klassenarbeiten schreiben. Die Rechtschreibung der Hamburger Schüler zeigt im bundesweiten Vergleich noch Nachholbedarf.

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