Page 21 - Alsterrundschau August / September 2016
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Alster Rundschau                            Wohnen & Leben im Alter                                      Seite 21
           Zimmer der Mieter gruppieren sich   Die Schlafräume und Bäder sind Indi-  Rahlstedt ist seit Jahrzehnten in Rahl-  cen können sich Angehörige auch in
           um den Gemeinschaftsbereich mit   vidualräume. Sie dienen als Rückzugs-  stedt und in umliegenden Stadtteilen   die alltägliche Arbeit einbringen.
           Essbereich, offener Küche und Wohn-  möglichkeit und bieten damit Privat-  tätig und daher im Quartier gut ver-  Eigene Möbel können in Abstim-
           raum.                         sphäre. Eine großzügige Gartenanlage   netzt.              mung mit den Mitbewohnern und der
                                         mit Außenterrasse dient der gemein-                        Angehörigengruppe mitgebracht und
                 Wohngemeinschaft        samen Nutzung und wird von den Be-     Bewohner,           dann auch in den Gemeinschaftsräu-
              für Menschen mit Demenz    wohnern nach eigenem Ermessen   Angehörige und Pflegekräfte  men aufgestellt werden. Auch Bilder
             Mit einem speziellen Wohn- und   gestaltet.                 Durch  den  ambulanten  Pflege-  und andere Erinnerungsstücke erhalten
           Pflegekonzept wird es demenziell er-                        dienst, der ein kleines Betreuungsteam   ihren Platz.
           krankten Menschen ermöglicht, in der   Aktives Leben        aus festen Mitarbeitern einsetzt, wird   Voraussetzung für den Einzug ist
           Vertrautheit einer kleinen Gruppe am   in Stadtteil und Umgebung  die Betreuung an 24 Stunden des Tages   eine diagnostizierte Demenz und mög-
           Alltag teilzunehmen und auf diese   Ziel der Konzeptlinie „in der Mitte   gesichert. Das Betreuungskonzept und   lichst eine Pflegestufe. Es wäre schön,
           Weise länger aktiv zu bleiben. Diese   der Gesellschaft“ ist, dass das Alltags-  die Alltagsgestaltung werden einver-  wenn beim Einzug noch eine weitest-
           Wohnform bietet ihnen Überschaubar-  leben der Bewohnerinnen und Bewoh-  nehmlich mit den Angehörigen abge-  mögliche Mobilität gegeben ist. Dies
           keit, Geborgenheit, Sicherheit und   ner sich nicht nur in den Räumen der   stimmt. Durch deren Einbeziehung   erleichtert ein Einleben in eine WG.
           Orientierung. Mit Haushaltsaufgaben   WG bewegt, sondern sie an dem, was   sowie die Beteiligung der Mieterinnen   Ein Verbleiben in der Wohngemein-
           und Freizeitaktivitäten wie Gedächt-  in ihrem Stadtteil und ihrer Umgebung   und Mieter wird eine familiäre Atmo-  schaft ist bis zum Lebensende möglich.
           nistraining und Gymnastik wird der   geschieht, im Rahmen ihrer Möglich-  sphäre geschaffen, die die Lebensqua-  Gern steht das Diakoniezentrum
           Tagesablauf strukturiert. Die Räum-  keiten teilnehmen. Das bedeutet Ein-  lität wesentlich beeinflusst. Entspre-  Rahlstedt für Fragen unter Telefon
           lichkeiten der WG entsprechen dem   käufe in Geschäften und auf dem   chend ihrer eigenen zeitlichen Ressour-  64 89 99-0 zur Verfügung.
           Leben in der eigenen Wohnung. Das   Markt, Gottesdienstbesuche, Kontak-
           heißt Wohn- und Essraum sowie die   te zur Kita und Teilnahme an Veran-
           zentrale Küche bilden während des   staltungen. Dies alles natürlich nicht
           Tages den Mittelpunkt und werden   allein, sondern gemeinsam in der Grup-
           zusammen mit den Hauswirtschafts-  pe, unterstützt von Angehörigen, Mit-
           räumen gemeinschaftlich genutzt. Wie   arbeitenden und Ehrenamtlichen. Di-
           in der Familie werden Haushaltsauf-  rekt gegenüber vom Wohnhaus befin-
           gaben wie Kochen, Backen, Abwa-  det sich die Greifenberg-Passage mit
           schen und Abtrocknen gemeinsam   Geschäften des alltäglichen Bedarfs
           erledigt. Die Bewohner werden ermu-  und auch der Kindergarten in der Kam-
           tigt, auch weitere anfallende Aufgaben   miner Straße hat bereits angekündigt,
           wie zum Beispiel das Zusammenlegen   dass gemeinsame Aktivitäten gut vor-
           von Wäsche selbstständig zu meistern.   stellbar sind. Das Diakoniezentrum





















           Wolfgang Janzen, Geschäftsführer des   Spitz zulaufende Oberlichter symboli-
           Ev. Diakoniezentrums Rahlstedt stellte   sieren den Bezug zum benachbarten
           das spezielle Wohnkonzept vor  Kirchengemeindeverband







                Wir bedanken uns für die
                angenehme Zusammenarbeit und
                hoffen durch unsere Planung einen
                kleinen Beitrag zur Zufriedenheit der
                zukünftigen Nutzer und Bewohner
                geleistet zu haben.                                                       Inh. Uwe Jacobsen
                                                                                  Bleichertwiete 14-16 · 21029 Hamburg
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