Page 5 - Alsterrundschau Juli / August 2016
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Alster Rundschau                                   Freizeit-Tipps                                           Seite 5
                                                        Jakop Ahlbom – Horror
              Ein Bühnenstück wie ein atemberaubender Albtraum


             Liebhaber des Horrorfilms müssen dieses   der letzten zehn Jahre hat der Theatermacher   lang in kindlicher Freude am Rand ihres Stuhles
           Theaterspektakel gesehen haben. Es ist das neue   ein Markenzeichen erschaffen. Seine durchdach-  sitzen.… der Zuschauer erlebt Verschwinden
           Werk des schwedischen Regisseurs und Film-  ten Inszenierungen vereinigen Theater, Panto-  und Wiedererscheinen, mehr als er es sich nur
           besessenen Jakop Ahlbom und seines Theater-  mime, Tanz, Musik und die Welt der Illusionen.   wünschen kann… Ahlboms Werk, handgemach-
           ensembles. HORROR ist eine Liebeserklärung   Er hat das einzigartige Talent, eine kraftvolle   tes Theater vom Besten für großes Publikum.”
           an den Horrorfilm, weist auf den gesamten   visuelle Sprache mit einem ebenso kraftvollen   Trouw
           Reichtum dieses Genres hin – von „House on   Inhalt zu kombinieren. Ahlbom benutzt Spezi-  „Ahlbom übertrifft sich selbst in Horror. Bei
           Haunted Hill“, „Rosemary’s Baby“ bis zu „The   aleffekte, die tatsächlich überraschen. Seinem   diesem Stück ist wirklich alles richtig gemacht.
           Ring“. Gleichzeitig ist es ein eigenständiger   Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Das   Die Schauspieler sind unglaublich gut. Die blo-
           psychologischer Thriller, der vom Erforschen   besondere Genie von Ahlboms Truppe liegt in   ße Anzahl an Bühnenillusionen ist für sich schon
           eines Kindheitstraumas handelt.         der Fähigkeit, filmische Effekte in hoch durch-  unglaublich ... eine magische Welt, vollgepackt
             Jakop Ahlbom kreiert in HORROR eine sur-                                     mit Absurdität, schwarzem Humor und Slapstick.
           reale Welt des Entsetzens. Dabei benutzt er                                    Wer hätte gedacht, dass Horror auch auf der
           Spezialeffekte, die es in der Theaterwelt vorher                               Bühne wirken kann? Ahlbom hat bewiesen, dass
           so noch nicht gegeben hat. Dieses umfassende                                   es möglich ist.“
           und spannende visuelle Spektakel lässt die                                          Haarlems Dagblad
           Zuschauer an den Rand ihrer Sitze rut-                                                “Das musst du gesehen haben” – “Cle-
           schen, während sie sehen, wie das Un-                                                 ver, durch und durch” – “beinhaltet
           mögliche möglich wird. HORROR                                                          gruselige Momente, die einem aus
           kombiniert die Macht der visuellen                                                       dem Sitz springen lassen” – “ein
           Vorstellung mit der surrealen Un-                                                         brillant ausgedachtes und ge-
           gewissheit, Humor mit Poesie.                                                              spieltes Stück, das es verdient hat
             Erzählt wird die Geschichte                                                               überall gesehen zu werden”
           einer jungen Frau, die in das                                                                  London Evening Standard
           Haus ihrer sadistischen Fa-                                                                     “In Einklang mit der be-
           milie zurückkehrt, in dem                                                                      kannten Ahlbom Tradition:
           sie gequält und misshandelt                                                                    exzellente Special Effects,
           wurde. Sie wird dort mit                                                                        geistreich und unwider-
           ihrer unterdrückten Ver-                                                                        stehlich gruselig.”
           gangenheit konfrontiert.                                                                          deVolkskrant
           Der einzige Weg zu über-
           leben ist, der schreckli-                                                                       Konzept und Direktion:
           chen Wahrheit ins Auge                                                                          Jakop Ahlbom
           zu sehen. Ein menschen-                                                                         Cast: Luc van Esch, Yan-
           leeres Haus, eine stürmi-                                                                       nick Greweldinger, Judith
           sche Nacht, ein gespensti-                                                                      Hazeleger, Silke Hundert-
           sches Mädchen mit Seelen                                                                        mark, Sofieke de Kater,
           stehlenden Augen. Was mit                                                                      Gwen Langenberg, Thomas
           unheimlichen Schatten an                                                                       van Ouwerkerk, Reinier
           der Wand beginnt, eskaliert                                                                   Schimmel
           in einem atemberaubenden                                                                      Dramaturgie: Judith Wendel
           Blutbad; Ahlbom verwebt die-                                                                 Design: Douwe Hibma, Jakop
           se für das Genre so typische                                                                Ahlbom, Remco Gianotten (as-
           Textur von Angst und Farce mit                                                             sistant)
           wilden Zombie-Kämpfen und viel                                                            Musik Design: Wim Conradi with
           herumspritzendem künstlichen Blut                                                       Bauke Moerman
           in einer nervenaufreibenden dramati-                                                   Produzent: Wilma Kuite / Alles voor
           schen Handlung, verstärkt durch eine                                                 de Kunsten
           Atmosphäre ungreifbarer Realität.
             Jakop Ahlbom war seit seiner Kindheit fas-                                    Ort: Kampnagel – K6
           ziniert von Horrorfilmen – die absurden Fanta-                                 Termine: 30.8. – 4.9.2016 , jeweils 19.30 Uhr
           sien und die Spezialeffekte, das extreme Ge-                                   Premiere 30.8.2016
           schehen, das Gefühl der dunklen Ungewissheit                                   Preise: 32,90 – 45,90 €
           und die vielen Adrenalinschübe haben ihn be-  dachten Szenenfolgen auf der Bühne zu erzeu-  Vorverkauf: Ticket-Hotline: 040 / 47 11 06 33
           geistert. Ebenso war er angezogen vom schwar-  gen, die in großartiger physischer Virtuosität   sowie www.horror-the-show.de
           zen Humor dieser Filme, der Kombination aus   umgesetzt werden.
           Slapstick und dem Surrealistischen.       HORROR ist intelligent, ernsthaft, gruselig,   Weitere Infos:
             Ahlbom möchte die Darstellung unserer   komisch, absurd und absolut unterhaltsam – und   www.jakopahlbom.nl und www.collien.com
           größten Ängste vor dem Schrecken erforschen,   obendrein schauspielerisch exzellent.
           den Witz und das Vergnügen, das daraus ent-                                    Die Alster Rundschau verlost 3 x 2 Karten.
           steht. Er benutzt schon lange filmische Bear-  “Dieses Stück ist eine geniale, grausame und   Bitte senden Sie uns eine E-Mail bis zum 22.
           beitungstechniken für seine Arbeiten – und er   einfallsreiche Hommage an das Horror-Genre.   August  2016 mit dem Titel an dunkel@auc-
           sieht es als große Herausforderung, diese Hor-  Jeder – inklusive derer, denen die Horror-Klas-  hamburg.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-
           ror-Effekte nun im Theater zu kreieren. Während   siker nicht bekannt sind – werden 90 Minuten   sen.
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