Der 27-jährige Ahmad A. hatte am 28.07.17 in einem Supermarkt in Barmbeck einen 50-Jährigen ohne Vorwarnung mit einem Messer tödlich und weitere sechs Personen schwer verletzt. Der Bundesanwaltschaft nach ging es dem abgelehnten Asylbewerber darum, möglichst viele deutsche Staatsangehörige christlichen Glaubens zu töten.
Im Rahmen seines Gerichtsprozesses liegt nun ein psychiatrisches Gutachten vor, nach dem „keine die Schuldfähigkeit beeinträchtigende Störung“ vorläge. Ahmad A. leide weder unter einer psychischen Erkrankung noch habe er bei seiner Tat unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestanden, erklärte der Gutachter.
Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn seine Tat gestanden. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Palästinenser Mord und versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung in sechs Fällen vor. Das Urteil wird am 01.03.18 erwartet.