Obwohl von Hamburg und vom Bund bislang noch keine Freigabe für die Elbvertiefung vorliegt, haben die Vorarbeiten bereits begonnen. Wirtschaftssenator Frank Horch erklärt in einem Schreiben an die Bürgerschaft, dass Arbeiten wie die Kampfmittel-Sondierung bereits jetzt ausgeführt werden. Die Hafenverwaltung HPA prüfte bereits, ob bestimmte Aufträge schon vor Genehmigung der Elbvertiefung erteilt werden können. So wird das betreffende Gebiet bereits jetzt nach Bomben und Blindgängern abgesucht.

Der Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg Gunther Bonz äußerte sich positiv: „Alles, was die spätere Elbvertiefung beschleunige, helfe dem Hafen.“ Durch die Elbvertiefung erhofft sich der Hafen einen deutlichen Aufschwung. Erst am Mittwoch wurden jedoch erneut leicht rückläufige Wirtschaftszahlen vorgelegt.

Anfang März sollen die nachgebesserten Pläne für die Fahrrinnenanpassung öffentlich ausgelegt werden. Bis Anfang April können die Gegner der Elbvertiefung dann ihre Bedenken vorbringen. Deutliche Kritik kommt noch von den Umweltverbänden. BUND, NABU und WWF behalten sich vor, erneut gegen die Pläne zu klagen.

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