Page 12 - Alsterrundschau Februar/März 2017
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Seite 12 Planetarium Hamburg Alster Rundschau
Wiedereröffnung des Planetariums Hamburg
Hamburgs schönste Sterne leuchten wieder
Das Planetarium bietet seinen Besuchern ab men war: das erfolgreichste Planetarium Deutsch-
jetzt großzügige Foyerflächen, barrierefreien lands.“
Zugang und modernste Technik.
„Das Planetarium Hamburg ist nun mehr
Nach einer Umbauzeit von einein- denn je ein einzigartiges und faszinieren-
halb Jahren öffnete das Planetarium des Theater, in dem Menschen jeden
Hamburg planmäßig mit einer Alters erstaunliche Geschichten er-
Festveranstaltung am 14. Febru- leben, die sie mit der Herkunft und
ar 2017 wieder seine Türen. In Zukunft unserer Welt verbinden“,
den vergangenen 18 Monaten sagt Thomas W. Kraupe, der
wurde das Sternentheater fit Direktor des Hamburger
für die Zukunft gemacht. So Sternentheaters.
erhielt das Haus mit Ham-
burgs schönsten Sternen „Wir freuen uns, unseren
unter dem bisherigen Erd- Gästen nach der Wiederer-
geschoss im Sockelbereich öffnung mehr Platz und vor
eine neue Etage mit über allem eine höhere Aufent-
1200 Quadratmetern Nutz- haltsqualität in unserem nun
fläche und ist ab sofort vom barrierefreien Haus bieten zu
Stadtparkniveau bis zur können“, betont Michael
Aussichtsplattform in 45 Jenke, kaufmännischer Ge-
Metern Höhe barrierefrei er- schäftsführer des Planetari-
reichbar. Die Freie und Hanse- ums Hamburg.
stadt Hamburg finanzierte die
umfangreichen Baumaßnahmen Das neugestaltete Erdgeschoss
mit Mitteln in Höhe von rund 7,4 betreten die Besucher über die beiden
Millionen Euro. Außerdem unterstütz- neuen Haupteingänge auf Stadtpar-
te sie die Modernisierung der Technik kniveau, die in einen modernen Kassenbe-
des Sternentheaters mit rund 2,5 Millionen reich münden. Dort öffnet sich das nun zwei-
Euro. geschossige Foyer großzügig nach oben. Es besitzt
das siebenfache Volumen des alten Foyers und
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf gibt den Blick auf das von von Dorothea Maetzel-
Scholz: „Wir Hamburger machen nicht gern Thea- netarium in dem über 100 Jahre alten denkmalge- Johannsen entworfene und von Heinrich Groth im
ter, aber wir haben gern welche. Dieser schöne schützten Wasserturm behutsam und gleichzeitig Jahre 1930 ausgeführte Deckengemälde mit Stern-
alte Wasserturm hier ist unsere große Himmelso- grundlegend zukunftsfähig zu machen und noch bilddarstellungen frei.
per. Wir haben unser Planetarium jetzt nachhaltig besser zum Stadtpark zu öffnen. Mit dem umfang- Über einen gläsernen Aufzug oder über die zwei
erneuert und zukunftssicher aufgestellt. Denn das reichen Ausbau und der neuen Technik haben wir neuen geschwungenen Treppen erreichen die Gä-
Planetarium ist für mich und für viele Bürgerinnen die Weichen dafür gestellt, dass das Planetarium ste den oberen Bereich des Foyers, wo sich im
und Bürger Hamburgs eine Herzenssache. Und bleibt, was es schon vor Beginn der Baumaßnah- Ausstellungsbereich die interaktiven RICOH-
das Planetarium ist ein Wahrzeichen unserer Stadt. Lerntische und Großbildschirme des zukünftigen
Unser Planetarium will aber noch mehr: Es möch- Weltraumlabors „SpaceLab“ befinden. Dort kön-
te ein Treffpunkt sein für die Hamburgerinnen nen individuell oder in kleinen Teams aktu-
und Hamburger.“ elle Weltraummissionen verfolgt, neue-
ste Bilder aus dem All analysiert
Kultursenator Dr. Carsten – aber auch die Geschichte des
Brosda: „Mit vereinten Planetariums und des
Kräften haben wir es Stadtparks verfolgt
geschafft, das Pla- werden.