Nachdem das Bundesverwaltungsgericht gestern grünes Licht für innerstädtische Fahrverbote für Dieselfahrzeuge gegeben hat, kündigte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) umgehend mit, dass die bereits vom Senat beschlossenen Maßnahmen in Hamburg planmäßig umgesetzt werden. Somit ist in bereits wenigen Wochen damit zu rechnen, dass zunächst auf rund 600 Meter der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße eine Durchfahrtbeschränkung für Dieselfahrzeuge, die nicht der Abgasnorm 6 oder Euro VI entsprechen, eingerichtet wird. Ausnahmen wird es für Anwohner, deren Besucher, Krankenwagen, Müllfahrzeuge oder Lieferverkehre geben.

Kerstan fordert die Einführung einer blauen Plakette, damit die Durchfahrtbeschränkungen auch kontrolliert werden können. Hierbei stößt er jedoch auf Widerstand der Verkehrsbehörde, die eine solche Plakette ablehnt.

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