34. Hamburg Marathon am Sonntag

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Rund 25.000 Läufer werden sich ab 9:15 Uhr auf die knapp 42,2 Kilometer lange Laufstrecke quer durch Hamburg machen. Über das ganze Wochenende ist aufgrund von Sperrungen mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die rund 700.000 Zuschauer werden dringend gebeten, die U- und S-Bahnen zu nutzen, die während des Marathons verstärkt unterwegs sind.

Zur Elbe, um die Alster nach Ohlsdorf über Eppendorf und zurück

Die Laufstrecke wurde in diesem Jahr leicht abgeändert, um noch mehr Besucher anzulocken. Erstmals wird vorbei am Eppendorfer Marktplatz gelaufen. Direkt vor dem Haupteingang zur Messe geht es los Richtung Reeperbahn und entlang des Fischmarkts. Über den Wallringtunnel gelangen die Läufer zur Alster bis nach Ohlsdorf und Eppendorf. Am anderen Alsterufer können die Sportler dann mit festem Blick auf den Fernsehturm das Ziel am Ausgangspunkt schon erahnen.

Erste Straßen sind bereits gesperrt

Die Karolinenstraße rund um den Start/Ziel-Punkt sind gegenwärtig bereits abgesperrt, weitere Straßen rund um das Messegelände folgen. Um die Laufstrecke herum werden am Sonntag ab ca. 8 Uhr sukzessiv weitere Sperrungen folgen. Ab 16:15 Uhr sollen dann alle Sperrungen aufgehoben werden.

Katastrophe in Notre-Dame auch in Hamburg denkbar?

Die Hamburger Feuerwehr hat sich aus Anlass der Brandkatastrophe in der Pariser Kathedrale zu der aktuellen Gefahrensituation in Hamburgs Kirchen geäußert, ob ein solch verheerender Brand auch in der Hansestadt denkbar wäre.

„Einen Großbrand verhindern kann man zwar nicht“, sagte der Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger, „man kann aber viel dafür tun, dass daraus keine Katastrophe entsteht.“

Regelmäßige Brandschutzprüfungen

In Hamburg werden alle Kirchen regelmäßig von Brandschutzexperten der Feuerwehr überprüft. Darüber hinaus verfügen einige Kirchen automatische und manuelle Brandalarmierungssysteme, wie zum Beispiel der Hamburger Michel. Eigene Steigleitungen für Löschwasser, die durch die Decken bis in den Kirchturm reichen, sollen im Brandfall einen raschen Löscheinsatz ermöglichen.

Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht

Allerdings haben auch die Möglichkeiten der Hamburger Feuerwehr Grenzen. Im Brandfall geht die Feuerwehr zunächst vom Inneren des Gebäudes gegen die Flammen an. Sollte das nicht mehr möglich sein, wird es schwierig. Das größte Teleskopfahrzeug der Hamburger Feuerwehr kann eine Höhe von maximal 50 Metern erreichen, das ist nicht einmal die Hälfte des Hamburger Michels.

Glockenläuten zur Solidarität

„Menschen in aller Welt und auch wir hier in Hamburg stehen erschüttert vor der Verwüstung von Frankreichs bedeutendster Kirche“, sagte die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs. Am gestrigen Dienstag gab es eine Andacht im Hamburger Michel und ein Trauergeläut aller Hamburger Hauptkirchen. Erzbischof Stefan Heße sagte: „Die Kathedrale Notre-Dame in Paris ist ein Symbol des Glaubens weit über Paris hinaus.“

Streik am Flughafen über Ostern abgewendet

Aufatmen am Hamburger Flughafen: Der erwartete Streik des Bodenpersonals kommt doch nicht. Die Gewerkschaft ver.di und der HAM Ground Handling erzielten in der Nacht zum Mittwoch eine Einigung.

Bereits Anfang Februar und Mitte März gab es zwei Warnstreiks, bei denen hunderte Flüge ausgefallen waren. Zum Osterreiseverkehr war bereits der nächste Streik angedacht, nach Aussage der ver.di-Landeschefin Sieglinde Frieß sei dieser jetzt aber erst einmal vom Tisch. Man sei im Rahmen der ausgehandelten Einigung zwar nicht von allem begeistert, es sei jedoch ein Erfolg, den man annehmen könne.

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